Wir stellten uns damals auch die Frage, wie sollen wir mit der Tochter reden?
Ich und meine Frau sind russisch, Deutsch ist für uns die Fremdsprache.
Und da wir eigentlich in Deutschland mit dem Kind leben wollen, entschieden wir, dass hiesige Sprache wichtiger ist. Alle Fälle gut beherrschen, nicht als "Ausländer" aufzufallen, keine Nachteile dadurch zu erwarten.
So ist sie mit Deutsch als Muttersprache erzogen worden.
Mit ca. 10j. hatte sie angefangen, sich auch für Russisch zu interessieren. Inzwischen kann sie akzeptabel reden und verstehen (das reicht meinen Eltern auch).
Dafür steht sie im Deutsch keinem nach. Und als in der Klasse eine zusätzliche Deutsch-Stunde für die Kids "mit Migrationshintergrund" abgeboten wurde und unsere Tochter sich meldete, war die zuständige Lehrerin wohl erst baff ;-)