Ich möchte hier auch ein paar Wörter zu schreiben, da ich auf der andern Seite die Geschichte stand.
Ich war immer der Meinung, ich brauche nicht heiraten. Wozu überhaupt ?
Kinder kann man auch ohne Trauschein kriege ( funktioniert Biologisch echt :roule:) und auch bei allen andern Rechten und Pflichten kommt das "Eheähnliche Verhältniss" der Ehe auch ziemlich nahe.
Meinen Freund war es jedoch ziemlich wichtig das Thema "Ehe" und hatten wir drüber gesprochen, habe ich ihm immer wieder erklärt, wie "unsinnig" ich die Ehe halte.
Für mich war es halt nicht wichtig.
Dadurch hab ich ihm sehr verunsichert wie ich bei einen Antrag reagiere. Ein bisschen Angst. In seinen Kopf waren viele Ideen und ich habe den Braten schon fast immer gerochen und habe so manchmal sogar unbewußt ne Antragschance sarbotiert.
Ich merkte aber, wie sein Wunsch manchmal auch in mir "keimte" - bzw. war mein "ich finde es Unsinnig" keine Begründung eben "nicht zu heiraten"
Nur weil man etwas nicht für nötig hält, heißt es nicht, dass man es nicht doch für jemanden macht.
Ein eine Pfütze mit Wasser zu springen ist auch "unsinnig" - aber dennoch machen es ein paar Leute dennoch.
Wir haben uns zusammen gesetzt und zusammen beschlossen, dass wir heiraten. Ganz ohne diesen klassischen Antrag und Kniefall und sowas.
Ich glaube ich hätte bei einen ersten Gespräch auch niemals mit "ich finde es Unsinnig" argumentiert - die Sprüche sind halt nur in den Zusammenhang immer gefallen
Wir haben halt drüber gesprochen, dass es ihm wichtig ist und ich hatte am Ende kein Argument der wirklich "nein weil" begründen konnte.
Nun bin ich auf den Tag genau zwei Wochen verheiratet und es hat sich nichts verändert, ausser, dass ich nun einen Ring trage.
Ich habe sogar noch meinen Alten Nachnamen :D - nur er hat einen neuen ;)