Hallo, ich heisse Lena und bin 17,
seit etwa einem Jahr habe ich das Gefühl, dass ich ertrinke. Alles ist irgendwie zu viel, ich bin total überfordert und weiss nicht was wie ich weiter machen soll. Ich habe andauernd diesen Druck in meiner Brust, als ob etwas mich zusammendrückt, ich schlafe auch sehr schlecht, am abend grüble ich oft stundenlang und kann nicht einschlafen. Dann wache ich andauernd auf und wenn ich nach 12 Stunden schlaf aufwache (am Wochenende) dann bin ich immer noch todmüde am nächsten Tag. Es dauert dann immer bis ich genug Energie zusammengerafft habe im aufzustehen und dann könnte ich mich gleich wider hinlegen und nochmal 12 Stunden schlafen. Ich war schon beim Arzt desswegen, etwa vor einem Jahr und seit dann nehme ich Eisentabletten ind im Winter Vitamin D, aber ich bin trotzdem andaruernd müde und schlapp.
Ich fühle mich aich andauernd down und als ib alles keinen Sinn hatt. Ich habe fast keine Energie und Motivation irgendwas zu tun und alles was ich mach, mache aus schierem Müssen und Willen, aber vieles macht keinen Spass und ich frage mich was der Sinn ist.
Ausserdem habe ich seit etwa zwei Jahren diesen inneren Kampf um meine Sexualität. Ich bin bi, soweit bin ich und es ist nicht so, dass ich das nicht akzeptiere oder etwas dagegen habe, ich frage mich nur immer, warum genau ich mich damkt auseinandersetzen muss und diesen inneren Kampf führen muss um mich zu akzeptieren. Ich wurde früher in der Schule viel gemobbt und ich verstehe nicht warum es immer ich bin die den steinigen weg gehen muss. Ich war die letzten 10 Monate im Austausch und auch das war schrecklich. Es war das schlimmste jahr meines lebens(nicht dass es schon viele gäbe, aber es war trotzdem sehr sehr schlimm). Und falls ihr immer nocham lesen seit vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt.
Ich habe jetzt seit ein paar Monaten den Gedanken, dass ich depressiv sein könnte, aber dann widerum frage ich mich, wie ich das Recht habe Depressionen zu haben, wo es mir doch so gut geht und es so viele Menschem gibt, die einen wirklichen Grund habe so zu fühlen.
Ich weiss es ist eine Krankheit, aber ich kann all diese Zweifel nicht abschalten. Ich habe schon oft daran gedacht zu meiner Hausärztin zu gehen und um Hilfe zu bitten, aber das würde bedeuten, dass meine Eltern und Freunde davon erfahren und ich habe schreckliche Angat meine Eltern zu entäuschen und davor, dass alle denken ich sei kaputt. Bitte kann mir jemand helfen.