Es ist doch so: wenn wir uns bewusst für einen Weg entscheiden (mit den Kindern Zuhause bleiben, oder Teilzeit arbeiten, oder Vollzeit, oder auch ohne Kinder Zuhause bleiben), dann haben wir ja unsere Gründe dafür. Wenn wir es schaffen, DEN Lebensweg zu leben, den wir wollen, nicht den, den wir müssen, aufgrund irgendwelcher Abhängigkeiten, dann sind wir NATÜRLICH stolz darauf, weil es sich gut anfühlt, etwas so grosses zu schaffen. Das heißt aber doch nicht automatisch, dass wir anderen Modellen gegenüber kritisch sind, sie generell ablehnen, oder sogar abwerten. Es heißt doch erst mal, dass wir geschafft haben, es wir für UNS wollten.
Wenn wir dann noch sehen und verstehen, dass unser Weg für andere nichts wäre, aber ein anderer Weg umso besser, dann müssten wir hier nicht so verständnisfreie Diskussionen führen. Dann wäre die Welt ein besserer Ort.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, wär ich längst schon Millionär...