Hallo ihr Lieben,
ich befinde mich zur Zeit in einer Zwickmühle.
Ich bin 25 Jahre alt und gelernte Versicherungskauffrau. Bin seit 7 Jahren im Betrieb (habe auch dort meine Lehre gemacht). Mein Problem ist folgendes: Ich bin zwar Versicherungskauffrau aber in der Zentrale eingesetzt d.h. alle 5 Minuten klingelt mein Telefon und ich kann Gespräche weiterverbinden. Selbst Fragen beantworten tue ich so gut wie kaum. Des Weiteren mache ich sehr einfache Arbeiten (Post stempeln, weiterleiten, Kunden empfangen etc). Ich fühle mich einfach unterfordert. Des Weiteren bin ich immer der "Prellbock" für genervte Kunden oder auch Kollegen (wollen zum Beispiel keine Gespräche annehmen und schicken mich dann vor um sie "abzuwimmeln"). Ein Platz im Innen- oder Außendienst wird in Zukunft auch nicht frei werden . Ein weiteres Problem ist die Fahrzeit und Strecke (45 Minuten für 35 KM), dies geht leider auch sehr ins Geld (Sprit, Autoversicherung, Verschleiß). Ich komme leider jeden Monat mit +/- 0 Euro aus der ganzen Sache raus. Ich bekomme zwar Miete von meinem Freund, aber ich muss ja auch Rücklagen bilden um zum Beispiel eventuelle Reparaturen zu bezahlen. Es ist nun nicht so, das ich "zu blöd" bin um andere Aufgaben zu machen, habe zum Beispiel eine berufsbegleitende Weiterbildung angefangen (am Wochenende), dort muss ich nur noch eine Prüfung ablegen (Fachwirt). Nun war die Überlegung von mir und meinem Freund, dass ich einen anderen Job anfange (in meinem Wohnort). Dort ist der Vorteil, dass ich mit dem Rad fahren kann (=Spirtgeld sparen, Autoverschleiß sinkt, Versicherung wird günstiger, da weniger KM gefahren werden). Ich tue mich nur etwas schwer, da ich die Kollegen hier sehr gerne mag. Klar, gibt es mal Schwierigkeiten, aber ich gehe sonst wirklich gerne zur Arbeit. Bloß, ich komme so beruflich nicht weiter und habe auch keine wirkliche Lust mehr auf monotone Arbeiten, weil ich einfach mehr kann. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Liebe Grüße :-)