aludra_12570981Du Liebe,
du magst wahrscheinlich noch ungern jemandem sagen, dass du schwanger bist, oder? Die zwei Freunde, von denen du geschrieben hast, die wissen schon davon. Und sie haben dich sehr darin bestärkt, dass du es schaffen wirst, dieses Kind zu bekommen.
Meinst du mit Austausch, dass du es mit einer Frau anders besprechen könntest? Anders über Schwangerschaft, die „Wehwehchen“ – oder auch über die Emotionen, die man als Frau in einer Schwangerschaft spürt, reden würdest? Vielleicht, weil eine Frau es eher nachempfinden kann. Dann ist es doch gut, dass du für das Jetzt hier im Forum bist!
Zu Nacht und Tag fällt mir jetzt spontan ein, dass in der Nacht der Schrecken und die Angst oft größer sind. In der Dunkelheit erscheint einem eine Herausforderung noch größer, noch unbezwingbarer. Zumindest geht es mir oft so...
Dann erzählst du aber, dass deine Gedanken am Tag wie von selbst erste Schritte gehen – planen, organisieren, andenken.
Ich weiß nicht, ob du mit meinen Gedanken etwas anfangen kannst.
Wenn ich deine Worte lese, dann habe ich den Eindruck, dass du am Tag gelöster bist als in der Nacht, wenn du wachliegst. Und – „geht nicht“ klingt so endgültig. Als würde die Nacht alle Möglichkeiten, die du selbst schon hier aufgezeigt hast und auch deine innere Stärke, einfach verschlucken. Wie gut, dass der Tag all das wieder freigibt!
Ich bin mir sicher, dass sich alles nach und nach regeln wird. Und da ist immer noch Mr. X, von dem ich das Gefühl habe, dass er sich auf das Kind freut. Kannst du ihn in deine Gedanken, wie es mit dem Baby gehen kann, einbinden?