Hallo, ich muss das jetzt mal echt loswerden und vielleicht geht es ja jemandem genauso oder jemand kann mir irgendwie helfen.
Und zwar geht es mir schon seit längerer Zeit so, dass ich das reale Leben schon fast nicht mehr von dem Unrealen, bzw. von etwas Traumähnlichen nicht unterscheiden kann..
Ich kann schon, also ich denke jetzt nicht, dass ich fliegen kann oder so, aber wenn ich z.B. im Bus sitze, oder laufe, oder in der Schule bin, oder was weiß ich wo, dann kommen Gedanken, ob das alles überhaupt echt ist, was das überhaupt alles ist, was ich da tue... Das ist echt verrückt, ich kann das gar nicht richtig beschreiben.
Dadurch fällt es mir auch in letzter Zeit sehr leicht Sachen zu tun oder zu sagen, das ich mich normalerweise nicht direkt traue, da ich dieses "vernünftige Denken" ja noch hatte.. Aber inzwischen lebe ich irgendwie so, als ob ich alles tun könnte, (also damit meine ich nicht, dass ich jemanden verletze oder so, aber z.B. in der Schule, wenn ich eine Antwort weiß, mir aber überhaupt nicht sicher bin, dann melde ich mich trotzdem, früher hätte ich das nur gemacht wenn ich mir zu 100% sicher wäre. Das ist jetzt vielleicht ein blödes Beispiel, aber so könnt ihr es vielleicht verstehen was ich damit meine.
Ich lebe richtig leichtsinnig, weil mir sowieso alles wie ein Traum vorkommt, auch während ich rede, das ist einfach für mich alles wie ein langer Traum - mein derzeitiges Leben.
Und dass ihr es auch ungefähr einschätzen könnt: ich bin 18 Jahre alt und nehme keine Tabletten oder sonst was zu mir..
Auch manche Dinge, die ich erlebt habe kommen mir so unecht vor, dass ich wirklich ernsthaft manchmal darüber nachdenke, was ich jetzt geträumt hatte und was tatsächlich ist...
Das macht mich echt verrückt... Wie kann ich denn wieder mit BEIDEN Füßen in der Realität stehen und nicht in so einer Zwischenwelt?
Vielen Dank fürs Lesen! Ich kann das auch nicht einfach so jemanden erzählen, dann hält mich doch jeder für verrückt...