Hallo,
ich weiß nicht wie ich anfangen soll, aber ich schreibe mir einfach mal paar Sachen von der Seele.
Seit geraumer Zeit bin ich depressiv, zumindest fühle ich mich zeitweise so. Mir ist immer alles relativ egal. Ich denke die ganze Zeit nur an bestimmte Sachen. Fühle mich dabei so leer und sehne mich nach diesen Dingen. Wenn ich alleine bin kommen mir meistens auch die Tränen.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass das Leben oder der Alltag immer versucht, mich auf diese Dinge zurückzuführen, sei es einfach dadurch, dass mich meine Umgebung wieder an das Thema erinnert, oder ich einfach Träume habe, die mich an Erlebnisse erinnern, die ich eigentlich versuche zu vergessen.
Ich bin männlich und 19 Jahre jung, habe 10 Jahre schwere Familienverhältnisse gepaart mit häuslicher Gewalt hinter mir.
Ich hab mich dessen entzogen, so dass ich dachte, alles wird besser, aber scheinbar versucht mein Kopf einfach ein anderes Thema auszusuchen, mit dem er mich fertig machen kann. Mit Erfolg.
Ich habe immer wieder Gedanken, dass ein Leben als Frau, etwas so schönes ist und das es mich ärgert, so etwas nie haben zu können. Ich weiß nicht, woher das ganze kommt und wieso ich auf einmal angefangen habe, darüber nachzudenken.
Ich habe eine Freundin, mit der es, nebenbei gesagt, nicht schlecht läuft/lief (1 1/2 Jahre), wir uns aber in letzter Zeit immer mehr streiten, was zusätzlich belastet.
Ich komme von den Gedanken einfach nicht los. Zusätzlich finde ich auch, dass Frauenliebe so toll ist. Es wird immer so himmelhaft beschrieben und ich würde das auch gerne mal ausprobieren, kann ich aber nicht.
Ich weiß nicht ob sowas normal ist, ob auch andere Männer so denken, aber es geht mir einfach nur auf den Sack, weil es mich traurig macht und weil ich diese Gefühle und Gedanken, nicht einfach ausblenden kann, denn sie kommen immer wieder..
Vlt geht es hier jemanden ähnlich, oder jemand kennt sich mit dem Sachverhalt aus.. brauch einfach nur mal ein paar Ratschläge, oder erbauende Worte unter dem Deckmantel der Anonymität.
LG