1liebe, solche Worte von einem jüngeren Mann sind unfassbar aufbauend und helfen mir auf meinem Weg, meine Körperhaare nicht mehr zu hassen. Dein Beitrag kommt gerade zur rechten Zeit: danke! :super:
Zur Haarentfernung habe ich einen besonderen Bezug, da ich schon in der 5. Klasse damit anfing. Mich störten meine eher dunklen Haare auf denkbar heller Haut zwar selbst, vor allem sorgte mich jedoch die Vorstellung, dass meine Mitschülerinnen mit ihrem unauffälligen Flaum über mich herziehen würden. Leider hörte ich später tatsächlich solche Lästereien, wenn auch über andere. :-( Das bestätigte meine Befürchtung noch.
Also epilierte, zupfte, wachste und rasierte ich weiter. Schon als Teenager gab ich reichlich Geld für diese Methoden aus. Meine Haut war gereizt, manchmal verletzt trotz der angepriesenen Sanftheit einiger Methoden: nicht bei etwas kräftigeren Haaren...
Mir tut mein Körper aus heutiger Sicht so leid für die erlittenden Torturen, ich schäme mich vor mir selbst :TRISTE:.
Nun habe ich meine Haarentfernung gemäßigt, ich rasiere mich noch wie es mir gefällt, aber setze mich nicht mehr unter Druck und pflege meine Haut besser. Seit ein paar Wochen rasiere ich nur noch Konturen in meine Bikinizone. Jetzt finde ich dieses Dreieck viel ästhetischer als Kahlschlag, hätte ich nie gedacht! Ich hoffe dass ich im Sommer auf diesem Weg bleibe.
Ich gebe dir Recht, dass heute das Haarentfernen eher einem Fetisch nahe kommt als deine gesunde Einstellung zu Körperbehaarung.
Herzliche Grüße,
karmarell