Einen Hausbesuch machen Ärzte bei Patienten, die so krank sind, dass sie nicht mehr bewegt werden können/sollen (oft kurz vor dem Tod). Bei schwerst behinderten Personen oder schweren Verletzungen. Und das machen viele Ärzte dann auch schon eher in ihrer Freizeit und aus Nächstenliebe.
Von dem Gedanken dass ein Arzt wegen einer "Kleinigkeit" (im vergleich zu oben genannten Fällen) kommt, würde ich mich an deiner stelle zügig verabschieden.
Grundsätzlich habe ich eine ähnliche Einstellung wie du. Und hatte trotzdem eine Hebamme. Die kam nicht sehr oft, ich glaube 3 Mal. Sie war auch nie sehr lange da, aber hat mir die paar fragen die ich hatte, beantwortet, mir Tipps gegeben und ein paar Übungen zur Rückbildung gezeigt. Da wollte ich nämlich keinen Kurs machen.
Rücblickend würde ich sagen: für mich war die Hebamme nicht zwingend notwendig, aber trotzdem verdammt wertvoll und es gab mir Sicherheit. Alleine das Wissen: da ist jemand, der kompetent ist und den ich JEDERZEIT fragen kann.