anas_12677418Hallo liebe Gingerpotter!
Du Arme! Das hört sich nicht gut an.
Aber eines vorweg: Das wird wieder, hab noch ein paar Wochen/Monate Geduld. Es ist mir genau so dreckig gegangen wie dir jetzt - furchtbar und hoffentlich kommt der Alptraum nie mehr wieder.
Ich habe ja im Jänner 2017 abgesetzt und meine Tage noch immer nicht bekommen, ABER meine Depressionen sind fast ganz weg! Auch jene "Löcher" und "Verstimmtheiten", welche bei mir auch während der Pilleneinnahme unentwegt da waren. Ich denke mir mittlerweile: "Schade, dass ich diesen Schritt nicht eher gewagt habe."
Wie du oben vielleicht gelesen hast, war die unmittelbare Zeit nach dem Absetzen für mich der Horror, ganz schwere Krise, Depressionen, ich war nur noch die Hülle meiner selbst. NICHTS freute mich mehr, nichts machte mich traurig - ich war leer, ein Handlungsroboter.
Aber langsam beginnt sich mein Geist und Körper wieder zu füllen, ich habe mich auch verändert. Ich habe mit meinem "bisherigen" Leben und den Menschen darin begonnen, abzurechnen. Ich bin weniger naiv, mehr "in mir selbst ruhend" und "an mich selbst glaubend". Menschen, welche mir gut tun, bleiben bei mir, andere schicke ich ganz bestimmt fort oder "lasse sie gehen", ich entlasse sie. Ich suche wieder
"nach meinem Sinn" und werde in ganz kleinen Schritten auch fündig, was mir einen irrsinnigen, auch bisher für mich unbekannten Auftrieb verleiht.
Ich bin nicht mehr "die Kleine" oder "die Abhängige", die auf sich herumtrampeln lässt oder der man Blödsinn erzählen kann.
Selbst mein Lebensgefährte meinte, ich habe mich verändert, bin nicht mehr so gutgläubig, sei wesentlich selbstsicherer und freiheitsliebender geworden. Unserer Beziehung hat das Gott sei Dank überhaupt nicht geschadet, es ist eine regelrechte Erfrischung für uns. Also: Halte noch durch!!! Es zahlt sich sowas von aus!!
Mittlerweile brauche ich GAR KEINE Antidepressiva mehr, ich habe diese 3 Jahre meines Lebens geschluckt, da es mir psychisch oft sehr schlecht ging.
Natürlich war ich vir einem Monat bei meiner Gynäkologin, um den Zyklus wieder in Gang zu bringen bzw. um zu untersuchen, ob mit den Hormonen alles stimmt bzw. eventuell eine hormonelle Störung (zB PCO) vorliegt. Auch das Blut an sich wurde nochmal gecheckt.
Ergebnis: Alles unauffällig bzw. gut. Ich habe homöopathische Tropfen/Globuli zur Behandlung erhalten, die mir auch helfen (mein Körper wird fitter, meine Stimmung ist und bleibt stabil).
Eine Freundin von mir hat PCO und aus diesem Grund schon seit Jahren die Pille, ihr ging es auch immer irgendwie psychisch nicht wirklich toll - bis sie die sch... Pille sbgesetzt hat! Nun wechsekt sie zu meiner Gynäkologin, welche ihr schon angekündigt hat, dass sich ihr PCO auch halbwegs gut mit Homöopathie in den Griff bekommen lässt. Nebenbei muss sie Diabetix-Tabletten nehmen, da sich ihr PCO auch auf den Insulinhaushalt negativ auswirkt.
Was ich dur damit sagen will: Sei froh, dass du diesen künstlicheb Hormondreck endlich los bist! Das brauchst du nicht, denn etwaige Zyklusschwierigkeiten kann man eventuekk auch bei dir anders in den Griff bekommen. Was sagt dein Arzt?
Alles Liebe und DAS WIRD SCHON!! :super::kikou: