Wir werden im Juli heiraten und möchten in unserer Heimatstadt katholisch getraut werden. Sind beide katholisch getauft aber mein Zukünftiger ist nicht zur Kommunion gegangen. Diese Angaben habe ich bei der Anmeldung vorab beim Pfarramt gemacht. Das sei kein Problem hieß es und uns wurde ein Pfarrer zugeteilt der sich bei uns melden würde.
Nachdem wir dann vier Wochen nichts von ihm gehört hatten und er außerdem den Ruf hat sehr streng zu sein ( ein älterer Herr) haben wir parallel einen Bekannten gefragt.
Heute hatten wir ein Gespräch mit dem Bekannten ( ein pensionierter Priester) und ich bin total desillusioniert und enttäuscht.
wir dachten wir würden eine Beratung bekommen und vll persönliches erzählen, stattdessen wurde nur der Ablauf durchgegangen und er hat quasi all unsere Vorstellungen zunichte gemacht.
1. Mein Vater würde mich gerne in die Kirche führen und mein Bräutigam erwartet mich am Altar ---> das ginge nicht, wir müssen beide mit dem Priester einziehen.
2. Ein besonderes Lied zum Einzug pachelbels canon --> es muss ein kirchliches Lied sein
3. Programm drucken für die Gäste --> die können sich ein Gebetsbuch nehmen und die Liedtexte dort suchen, ein Programm wäre unnötig
4. Meine Freundin wollte für uns 'you raise me up' und 2 andere Lieder singen --> nur eins nach der Trauung möglich
zudem müssen wir einen Messdiener auftreiben, dürfen uns nur vor der Kirche küssen und einen Trauspruch hielt er auch für Unsinn.
Ich bin grad echt verzweifelt. Ist es sinnvoll noch einen anderen Priester zu fragen? Sollen wir jetzt wirklich nochmal wechseln :-(
was waren eure Erfahrungen beim Traugespräch? Wir möchten schon dass es auch persönlich wird und haben eher das Gefühl es ist bloß das Abspulen eines 0815 Programms.
wäre sehr dankbar für eure Meinungen und Erfahrungswerte.