pitriebrona wenn das nicht hilft, ist es ein klarer Fall für die Pralinen-Schachtel :mrgreen:
Nein, im Ernst, ich denke, mit dem Schreiben stehen die Chancen gut, dass Du Anhaltspunkte bekommst, worauf Du bauen kannst und wo genau Du Acht geben solltest und wo sie vielleicht auch Unterstützung braucht, um mit etwas klar zu kommen.
Ich denke schon auch, dass der Lehrerwechsel eine Hauptrolle spielt. Wie soll ich sagen: ein böser Schüler zu sein ohne Zusammengehörigkeit und mit "ist egal, was Du tust, Ärger gibts eh" - ist jetzt auch um Längen einfacher... :twisted: Da war auch das Gefühl, "gut" und "toll" zu sein und sich abends vor dem Spiegel auf die eigene Schulter zu klopfen, viel leichter zu erreichen, jetzt macht die Meßlatte plötzlich einen Satz durch die Decke. Das ist schon fies irgendwo. Auch wenn wir als Eltern natürlich sagen: Lehrerin vorher ganz mies, Lehrer jetzt ganz toll. Stimmt. Rein logisch. Nur ist im Leben leider nicht so viel sonderlich logisch und Gefühle sind es schon gar nicht.
Wie auch immer, wenn Du da paar Punkte herausziehen kannst, kannst Du auf der Basis dann auch das Gespräch mit den Lehrern suchen. Nicht nur, weil Du dann bei der nächsten Predigt nicht gar so dämlich da stehst, sondern auch mal was in der Hand hast, worauf Du, gemeinsam mit den Lehrern, aufbauen kannst, zum anderen, weil die damit wesentlich mehr Erfahrung und viel mehr Ahnung haben als Du und ich zusammen - ist deren Job, die haben da ihre Ausbildung, während Du und ich zwar wissen, dass Kindererziehung nicht einfach ist, aber... tja, zumindest ich habe da regelmäßig das Gefühl, ich habe das "Kleingedruckte" nur zur Hälfte gelesen -.-
Abgesehen davon: hilf Deiner Tochter damit, auf ihrer Wahrnehmung zu achten. Wir Menschlein sind in dieser Hinsicht zuweilen komisch, wir nehmen das negative ganz leicht viel stärker wahr als das Positive. Wenn Du Dir zu irgend etwas in Deinem Leben so einen "Aufsatz" überlegst: man bekommt die 5 negativen Sätze meist leichter zusammen als die 5 positiven Sätze. Nicht weil der Job oder was auch immer so Sch*** ist - sondern weil das störende sich immer in den Vordergrund drängeln will - nur wenn man das zulässt, dann bekommt es Macht - und zwar viel. Also hilfst Du Deiner Tochter auch, wenn Du gezielt die Wahrnehmung für positives stärkst und förderst.
Hm, ist inzwischen Morgen, lieber keinen Alkhol, ich bin auf Arbeit, da ist das nicht zielführend ;) Ich reich Dir einen Kaffee (oder Tee?) rüber - mal schauen, ob ich das noch hinbekomme:
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