Viel Diskussion hier... Die Zeitverschiebung macht es nicht leicht, dass alles zu verschieben.
Ich weiss selber, dass die Hochzeit etwas schnell geht - und nachdem sich das mit dem Visum geklärt hatte, wollten wir es eigentlich auch nicht mehr - bis dann die Schwangerschaft kam... Wie gesagt, ungebplant. Ich habe halt super lange nicht mehr hormonell verhütet - hatte vorher eine ewige Fernbeziehung, die eh kaum existierte - da hat sich das nicht "gelohnt" sich mit Hormonen vollzustopfen - und vertragen habe ich die scheinbar auch nicht.
Aber nun bin ich halt Schwanger - habe mich entschieden, dass Kind zu bekommen - und eine Hochzeit macht es leichter, alles rechtlich abzusichern. Nach Deutschland zu gehen, kam für mich nie in Frage. Der Umgang mit Wissenschaftlern ist nicht der beste - und ich möchte, wenn der Mann das Kind sehen will, ihm auch die Möglichkeit dazu geben.
Ich habe mir die viel aus der Ehe gemacht - und es hat mich vorher nie gestört, nicht verheiratet zu sein - darum stört es mich auch nicht, wenn es anders ist. Wenn das Kind mehr sicherheit dadruch hat, umso besser.
Diese Events sind derzeit so einmal in der Woche - um Weihnachten rum waren wir fast jeden 2. Abend unterwegs.. ich glaube, einmal im Monat hätte ich da sogar richtig Spass dran - dann würde ich es wirklich als abwechslung sehen.
Vielleicht bin ich langweilig - ich weiss es nicht - die Leute, mit denen ich mich beschäftige, sehen es anders - und eigentlich ist mir der Rest egal. Ich habe mich ja mit vielen Frauen und Männern unterhalten - und wie gesagt, ich denke ja nicht schlecht über sie - es sind viele hoch intelligente Leute dabei - und ich repsektiere ihr Leben.
Aber genau so wenig wie sie es spannend finden, wenn ich und meine Arbeitskollegen über die neusten Trends in unserem Bereich reden (wo ich gerne zugebe, dass es für die meisten langweilig ist) - so wenig kann ich mit ihren Gesprächen anfangen.
Vielleicht stört es mich auch, dass ich darin einfach nicht gut bin. Klar, ich bin in meinem Bereich viel auf Konferenzen - und da Bewege ich mich recht gut - und bin auch, was das Netzwerken angeht, verdammt gut (ist wirklich so entscheidend wie die Arbeit an sich) - aber das ist eben eher meine Welt.
Auch wenn hier viel negativ über die Welt von meinen Freund geredet wird: Es ist eben nicht so einfach, dass man da "hopla"direkt zurrecht kommt. Ich muss vor diesen "Events" wirklich lernen - wer ist wer, wer macht was, wer mit wem. Zudem muss man sich auch als Begleiterin viel mit z.B. der Politik auseinander setzen. Dazu gehört nicht nur, dass ich z.B. die genauen Ihnalte des ACA und des Gegentwurfes kenne (neben der Meinung der bedeutensten Leute dazu) - sondern auch die Politik dieser Stadt - und das ist wirklich nicht ohne. Es ist wirklich wie Vokablen lernen. Ich finde das alles gar nicht so unspannend - ich habe sehr viel gelernt in den letzten Wochen, und verstehe die USA deutlich besser als vorher - aber es ist eben auch nicht so leicht, da rein zu kommen - und ich bin auch wirklich nicht gut bisher. Dadruch fühlt man sich ganz schnell "dumm" - und ich will eben nicht nur das Dummerchen an der Seite meines Mannes sein - genau so wenig wie die "sozialistische Europäerin, die von der amerikansichen Gesellschaft keine Ahnung hat". Das Nivau der Gespräche ist eben deutlich uüber "Trump ist ein Idiot, was hat er jetzt schon wieder gemacht,," - um das mal plakativ auszudrücken.