Hallo ihr!
Ich habe mich hier angemeldet um einfach mal über meine psychischen Defizite zu reden. Auch, wenn ich bereits in Behandlung bin und Fortschritte mache, fehlt mir besonders abends in schlechten Phasen wie im Moment jemanden zum reden. Natürlich dafür Freunde und Familie. Doch ich möchte diese nicht täglich in solchen Phasen damit belasten. Oft beschämen mich meine Panikattacken, weil ich dann Dinge sage die mir später unangenehm sind. Ich weiß nicht was ich mir davon erhoffe meine "Scheisse" von der Seele zu schreiben. Doch vielleicht liest das hier jemand und fühlt genauso wie ich. Zumal es ja leider viele Menschen mit seelischen Erkrankungen gibt. Zu viele. :(
Im Moment ist mein kompletter Körper wieder durcheinander. Von Kopf bis Magen zum Darm bis hin zu den Beinen (Wackepudding in den Beinen).
Die Angststörung begleitet mich schon seit fast 12 Jahren. Mal gibt es gute Momente, mal schlechte. Das ist, laut Psychodocs, auch ganz normal. Doch fühle ich mich den schlechten Zeiten immer so gnadenlos ausgeliefert. Es fällt mir unglaublich schwer meinen normalen Alltag fortzusetzen und die leichtesten Aufgaben werden zu den schwersten. Die Nahrungsaufnahme wird zur Qual weil der Darm streikt. Kopfschmerzen weil der Nacken streikt. Ich fühle mich unsauber weil meine Gesichtshaut streikt. Ich möchte nicht in Selbstmitleid baden, aber mir fällt es schwer jetzt in diesem Moment stark zu bleiben. Jeder, der mit einer seelischen Störung zu kämpfen hat weiß wie viel Kraft das kostet. Vielleicht gibt es hier 1-2 mit denen ich mich austauschen kann.
liebe grüße![s:p/oam]