Hallo Ihr Lieben,
ich hoffe ich finde hier ein paar Ratschläge, weil ich langsam nicht mehr weis was ich machen soll...
Ich habe Mitte Dezember 2016 nach nach langem suchen, endlich wieder einen
festen Job mit festen Arbeitszeiten von Mo-Fr gefunden, welcher mir auch noch absolut viel Spaß gemacht hat. (Bin mit 13 jähriger Tochter alleinerziehend)
Alles lief super, bis ich Anfang Februar eine fette Grippe bekam und auch noch festgestellt habe, dass ich ungeplant in der 8 Ssw schwanger bin...
Der Schock saß erstmal tief und als ich meine Krankmeldung wegen der Grippe um drei Tage verlängern musste, teilte ich meinem direkten Chef auch gleich die Ss mit, welcher meinte, ich solle die ärztliche Bestätigung an die Pflegedienstleitung schicken. (Arbeitete bis dato im Op als Versorgungsassistentin)
Als ich nach meiner Krankmeldung wieder arbeiten kam, traf mich der Schlag...
Ich war noch nicht mal in der Umkleide und wurde schon auf meine Schwangerschaft von einer Kollegin aus einer ganz anderen Abteilung angesprochen!(kenne viele Kollegen noch von früher, hab dort vor Jahren schon mal gearbeitet)
Im OP angekommen, würdigte mich mein Chef keines Blickes mehr, nicht mal ein guten Morgen... ( ich vermute, er denkt, ich wusste von der Ss als ich meinen Vertrag unterschrieben habe, was aber devinitiv nicht der Fall ist!)
Naja, ich dachte erstmal Kopf hoch und weiter gehts, das wird schon...
Falsch gedacht! Alle Kollegen wussten es und ich durfte mir die übelsten Kommentare anhören ( ich wäre nicht krank gewesen, sondern hätte gefehlt, weil ich schwanger bin/ich solle aufpassen, dass meine Tochter kein Vorbild in mir sieht (bekam sie mit 17!), Frechheit von mir, schwanger einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben, etc.!)
Nach 4 gequälten Arbeitstagen stellte sich mein Chef gezwungenermaßen vor mich und sagte mir: " Ihnen ist ja sicherlich bewusst, welch herber Rückschlag, das für uns alle hier ist!Um 13 Uhr haben sie einen Termin bei der PDL."
Ich konnte noch nicht mal reagieren, war er schon wieder weg...
Ich musste mir die letzten 4 Tage permanent das heulen verkneifen, aber in dieser Sekunde konnte ich nicht mehr.
Naja, die PDL ist mit mir die Arbeitsplatzgefährdung durch gegangen und sagte direkt, dass ich dort nicht mehr zu gebrauchen bin und es besser für mich wäre, ich hole mir ein BV vom Arzt. Solange müsse ich jetzt auf Station arbeiten ( In der Pflege, was ich schon beim Einstellungsgespräch damals nicht wollte, da es mir einfach nicht liegt!)
Mir geht es psyschich momentan beschissen (hatte in den letzten 10 Jahren immer wieder mit Depris zu kämpfen) und weis im Moment nicht weiter. Da ich nicht mehr richtig schlafen kann und null Apetitt habe (hab 4 Kilo in 3 Wochen runter) fühle ich mich auch noch verdammt schlapp.
War heulend beim Frauenarzt, aber der meinte, ich solle noch abwarten...
Abgesehen von den beschissenen Arbeitszeiten auf Station(ich warte nur darauf, dass meine Tochter wieder tut und lässt, was sie will...), läuft es hier mit den Kollegen auch nicht besser, da es ja auch hier die Runde gemacht hat und ich auch noch keinen Handschlag alleine machen kann und mich eher als Belastung statt Unterstützung für die Schwestern sehe und auch teilweise so behandelt werde.
Das macht mich fix und fertig. Ich war noch nie in meinem Leben auch nur einen Tag arbeitslos, aber unter diesen Umständen weis ich auch nicht, wie ich das noch packen soll. Ich quäle mich nur noch von Tag zu Tag und denke teilweise wirklich darüber nach, ob es besser gewesen wäre abzutreiben...
Sorry, für die Länge-vielleich hat jemand ein paar Tips für mich, was ich tun kann,
denn so kann und darf es nicht weitergehen...