Hallo ihr lieben,
ich bin in der 22. Woche mit Baby 2 und aktuell noch wegen einem Grund krankgeschrieben, der nix mit der SS zu tun hat. 2015 gings bei mir mit Mobbing durch den Arbeitgeber los, bin dadurch in Burn out gerutscht, joa :)
Nun ist es aber so, dass ich spätestens ab März wegen Aussteuerung wieder arbeiten müsste. Fähig zu arbeiten fühl ich mich eigentlich schon wieder seit ca. Oktober, aber mein Hausarzt hat mich wegen der Schwangerschaft weiter krank geschrieben. Hatte ja böse mit brechen usw zu tun und er meinte einen Rückfall sollte man nicht riskieren.
Aber wenn ich da Schwanger nun wieder hingehe (zur Arbeit) wird das "Bossing" nur noch schlimmer werden. Die haben mir ja schon davor ABSICHTLICH Fahrtwege von 2-3 Stunden gelegt, obwohl direkt bei mir um die Ecke (15 min Fussweg) ne Geschäftstelle wäre usw.
Die wollten mich ja schon mit nur einem Kind raushaben, weil ihnen ihre familienfreundlichen Auflagen bzw Versprechungen mit denen sie mich angeworben haben und auch werben, dass sie so ein familienfreundliches Unternehmen wären, zu viel wurden.
Es wurde z.B. Heimarbeit versprochen (wegen meiner Tochter mit Museklschwäche, verzögerung usw) und war mit den Chefs vor Ort abgesprochen, aber die oberste Leitung wusste nix davon ect. ect. und am Ende bekam dann Ich auf den Deckel, weil ich die Heimarbeit ja "eigenmächtig ohne Absprache entschieden" hätte usw.
Hatte auch schon ein Kündigungsverfahren am Hals weil eine Krankschreibung "angeblich" nicht "angekommen" sei. Sofort fristlose Kündigung ohne Abmahnung x). Haben sie natürlich verloren. Aber all das diente als Schikane zum rauseckeln.
Ich will EIGENTLICH wieder arbeiten. Aber ich trau mich das schwanger einfach nicht.
Ich habe nämlich eine Plazenta Prävia. Und wenn ich mit meiner Tochter spazieren gehe (so ca. 1-2 km) bekomm ich schon Blutungen. Bauch wird dann extrem hart und es blutet ca. 2 Stunden später.
Ich muss quasi mehrmals am Tag Pausen machen und mich hinlegen - immer wenn der Bauch hart wird & das wird er auch im sitzen- und das könnte ich auf Arbeit ja nicht. V.a. nicht wenn die mich irgendwo 2 h mit dem Zug hingondeln lassen, wo ich dann während der Zugfahrt auch stehen muss usw.
Außerdem arbeite ich da viel am Pc, und vom Sitzen am PC wirds mir schlecht. Also vom auf den Bildschirm gucken.. Muss auch immer viel Material mitnehmen (Bücher usw.. hab kein eigenes Büro) , so dass meine Tasche auch mal 10KG wiegen kann. Und ich darf ja nicht schwer heben.
Hab vom Frauenarzt nach Zögern nun ein individuelles Berufsverbot bekommen da "Leben oder Gesundheit von Mutter oder Kind bei Fortdauer der Beschäftigung gefährdet ist."
Sehr allgemein formuliert, er meinte als Begründung würde er eben den Plazentasitz angeben, falls Fragen kommen.
Aber man müsste warten , ob sie es annehmen. Viele Arbeitgeber würden sich da Querstellen.
Und letzeres denke ich wird schwierig :( Sie müssten dann nämlich meinen Lohn zahlen & das aus eigener Tasche. (Unternehmen ist zu groß für Zuschüsse. )
Also was meint ihr? Geht das rein rechtlich so durch? Kann der Arbeitgeber sich überhaupt weigern zu zahlen bei Plazenta Prävia?
Und wenn nicht: Der Arzt meine dann würde er mich krankschreiben bis zum MuSchu. Bekomm ich dann wieder Krankengeld? Weil das Krankengeld wegen Burnout is ja aufgebraucht ab März.