thimo_12138951Mitleid habe ich keins.
Mittlerweile ist ja selbst das Betteln zu einem Geschäft geworden.
Man kann ja mittlerweile nicht mal mehr einem armen Mann auf der Straße einen Euro geben, ohne dass man vermuten muss, dass dieser Euro wahrscheinlich nicht diesem Mann zugute kommt.
Und davon mal abgesehen sind diese kleinen Spenden keine wirkliche Lösung.
Seit ich denken kann, werden überall Spendengelder gesammelt, Entwicklungshilfe, Brot für die Welt und für den Urwald. Für Tiere und Menschen, für kranke und arme. So ehrenwert ich diese "Hilfsorganisationen" finde, diese Organisationen genießen nicht mein Vertrauen. Zudem gibt es halt strukturelle Probleme, die sie nicht beheben. Da kann noch so viel Entwicklungsarbeit geleistet werden, wenn die Regierungen vor Ort keine adäquaten Bedingungen schaffen, ist alles Geld ein Tropfen auf den Heißen Stein. Ein Kind vor dem Verhungern zu "retten" ist schön, aber wenn dieses Kind dann trotzdem zu einem Leben in Armut und Hunger verdammt ist,... ist diese Rettung keine Rettung im eigentlichen Sinne.
Und wenn hier im Lande jemand auf der Straße bettelt, dann frage ich mich, wofür ich dem Sozialstaat steuern zahle?