Es hat eben alles vor- und Nachteile.
fläschchen geben mag manchmal mehr Aufwand sein, und es stimmt, ich hatte zweimal das Problem dass ich unterwegs ein Teil vergessen hatte und zweimal eine Flasche nachkaufen musste mit hungrigem Kind... aber das passiert einem nur einmal (pro Kind ;-) )
dafür kann aber eben auch mal der Papa füttern und ich musste nie meine Brüste in der Öffentlichkeit auspacken (ja es gibt welche die das nicht stört, ja man sieht nicht viel aber für mich war es der größte Vorteil, ich mag das einfach nicht)
was mir mir nur sehr sehr wichtig ist, weil es momentan unheimlich "in" ist zu stillen, und ungeheuer viel Druck von außen auf die Frauen ausgeübt wird:
nein, nicht jede kann stillen (und es sind weit mehr als 1%, die es unter verträglichen Maßnahmen auch unter Anleitung nicht schaffen, zumindest nicht voll) und auch nicht jede möchte es.
Das ist genauso zu akzeptieren wie die Aussage, dass man es unbedingt möchte.
Und vor allem: auf die Bindung Mama-Baby hat das keinen negativen Einfluss!!! Beim füttern mit der Flasche liegt das Baby genauso nah bei mir, meinem herzen, meinem Atem. Nur dass eben die Milch aus einem anderen Behältnis kommt. Zur Bindung zum Vater mal ganz zu schweigen.
Aber er einer Frau die darunter leidet, dass sie nicht stillen konnte zu sagen "jede kann stillen" ist genauso verletzend wie zu einer Frau, die unter ihrem (Not)ks leidet, zu sagen "naja, eigentlich kann jede Frau auf natürlichem Weg gebären, außer 1%"
So, das war mein Wort zum Sonntag