vdi_12515905Ich bin ein Mann und erlaube mir trotzdem einen Kommentar. Der lautet: "Was bist Du doch für ein Feigling".
Du willst eine Beziehung mit einer anderen Frau eingehen, hast aber Angst davor, dass dadurch deine Backup-Lösung platzen könnte, nämlich Deine Ehe. Das ganze redest Du DIr schön damit, dass Du Deine Frau nicht unnötig verletzen willst, wenn mit der Neuen nichts wird. Schon das Wort unnötig, stößt mir bitter auf: Verletzen willst Du sie nur, wenn für Dich etwas herausspringt, Du Deinen Vorteil hast. Ansonsten bitte nicht, denn sie könnte sich an Dir rächen und Dir womöglich nicht mehr Deine Wäsche bügeln (die ganz schlimme Variante, dass sie Dir kein Essen mehr kocht, will ich gar nicht erst erwähnen).
Und zum Schluss ziehst Du noch die lächerlichste aller Trumpf-Karten: das Schicksal. Menschen nehmen das nur in den Mund, wenn sie sich davor scheuen, unangenehme Entshceidungen zu fällen und für die Konsequenzen gerade zu stehen. Deine Geschichte hat aber auch gar nichts mit Schicksal zu tun. Die hat zu tun mit: Treue/Untreue, fehlender Charakterstärke, Trieb, Hormonen, Selbstkontrolle, Verantwortung, Selbstbewusstsein. Aber Schicksal, weil Du Dich hinter dem Rücken Deiner Frau verliebst und die Karten nicht offen auf den Tisch legst? Nein, absolut nicht.
Ich denke Du solltest Dir einmal Literatur zum Thema Charakter und Verantwortung einverleiben. Ich kann beides nicht einml im Ansatz bei Dir erkennen.