"Der Samojede sollte lebhaft, aufgeschlossen und selbstbewusst sein, keinesfalls ängstlich oder nervös. Er arbeitet gerne mit seinem Menschen zusammen, bewahrt sich dabei allerdings seinen eigenen Kopf. Blinder Gehorsam und Unterwürfigkeit liegen ihm eher fern, er will die Übungen verstehen und sich selbst einbringen können."
Ich hab eine 3-jährige Husky-Hündin daheim und weiß, was es heißt, am Rückruf zu verzweifeln. Wenn irgendwo ein Hund gesichtet wird, ist sie weg. Nun versteht sie sich glücklicherweise mit allem und jedem, aber ärgerlich ist es trotzdem. Da Samojeden und Huskies sich vom Wesen ähneln, kann ich dir den einzigen Tipp geben, der mir geholfen hat: Eine lange Schleppleine und viel training. Ich weiß nicht, wie verfressen der Kleine ist, aber meine war ungerührt wenn ich Essen mitgenommen habe; selbst, bei Fleischwurst. Was wirklich hilft, ist den Spieltrieb zu bedienen. Immer, wenn sie auf einen Rückruf reagiert hat (und auch, wenn nicht; ab und zu musste durch Ziehen an der Leine geholfen werden) habe ich immer ein Paar Minuten mit ihr gespielt. Sie durfte an mir hoch springen, mit mir über die Wiese rennen, in meinen Arm beißen- so, wie sie mit einem Hund spielen würde. Wichtig dabei ist, dem Hund beizubringen, dass sie diese Dinge nur während des Spielens machen darf. Sie springt nie einen anderen Menschen an oder beißt ihn einfach so (was ich hier betonen möchte bevor ich Kritik für das Spielen mit meinem Hund bekomme). Sie reißt trotzdem ab und zu aus wenn irgendwo ein Hund ist, das bekomme ich wahrscheinlich nie aus ihr raus, dazu liebt sie ihre Artgenossen zu sehr, aber es ist wesentlich besser geworden.