Hallo zusammen
Eigentlich wollte ich nur kurz meine Situation schildern und um Rat Fragen. Beim Verfassen bemerkte ich jedoch, wie gut es mir tut, ein paar Dinge aufzuschreiben, ûber welche ich nie mit jemandem sprechen wollte/konnte. Entschuldigt, dadurch ist der Text ziemlich lang geworden...
Ich habe eine Frage, die eigentlich eifach zu beantworten ist, mir jedoch seit Jahren wiedersteht. Dazu muss ich 'kurz' meine Geschichte erzāhlen:
Ich bin 26 Jahre alt und sollte mich endlich( 10 Jahre) von meinem gewalttātigen - tyrannen Freund trennen. Wir haben zwei kleine Kinder( die er sehr liebevoll behandelt). Darum und vorallem wegen deren Zukunft ,habe ich so lange auch alles irgendwie hingenommen. Mein erstes Kind bekam ich in der Ausbildung, die ich abbrechen musste, weil ich unterstūtzung meiner Familie gebraucht hātte, um diese zu beenden. Er hat mich in der Schwangerschaft so oft grundlos verprûgelt, dass ich oft gar nicht aus dem Haus konnte. Ich war gerade 18 geworden und alleine in dieser Situation vōllig ûberfordert. Das letzte mal, dass ich irgendwen um Hilfe gebeten habe war, als mich mein Partner bewusstlos im Winter auf dem Balkon liegen liess. Ich war warscheinlich nur kurz weg..als ich wieder zu mir kam, geriet ich in Panik , weil ich mit meinem Gesicht in Blut lag und nicht wusste, woher dies stammt und wie lange ich ûberhaupt dort, schwanger bei Minustemperaturen, nur mit Pyjama bekleidet, gelegen hatte. Nachdem ich mich gewaschen und alles ûberschminkt hatte, lief ich Mitten in der Nacht davon.. zu meinen Eltern. Wohin sonst?Wiedermal. Wie immer wiesen sie micht freundlich ab und brachten mich in den Spital ,weil ich vor deren Hustūr dann einen Nervenzusammenbruch erlitt. Ihr kônnt euch nicht vorstellen ,wie froh die waren ,einen Grund zu haben, um mich irgendwo abzuladen und schnell und leise zu verschwinden. Dort lag ich einige Tage und wurde zusammengeflickt ( ich hatte mir in den vergangenen Wochen unzāhlige tiefe Schnittwunden zugefûgt) und niemand hat mich besucht. Ich musste peinliche gespāche mit psychologen und Ārtzten ūber mich ergehen lassen. Es war schlimm fûr mich und ich denke, dass ich dort aufgehôrt habe, ich selbst zu sein. Mein Freund hat mir dann einen langen Text geschrieben, wie leid ihm das tue und das er sich Āndern wûrde. Ich habe nicht daran geglaubt aber ich habe mir vorgenommen, dass ich ihm keinen Grund mehr geben werde, mir das weiter anzutun. So kônnte doch noch alles gut werden?! Ich mûsste nur pervekt und Fehlerlos werden. Dann kônnte mein Baby ein schônes Leben haben! Ein Stûck weit hat dies dann die nāchsten 8..9 Jahre auch funktioniert. Er hat mich immer mal wieder geschlagen- aber niemehr so wie zuvor und nie, bevor die Kinder tief geschlafen haben. Nie habe ich wiedersprochen oder irgendworum gebeten. Ich liebe meine Kinder und wenn ich Sie ansehe, fûhle ich Glûck und tiefe Zufriedenheit. Ich kann nicht sagen, wieso dieser Mann so ist, wie er ist. Manchmal Frage ich mich, ob er ab Schyzophrenie und komplett fehlenden einfûhlungsvermôgen leidet. Soziophat nennt man das? Er redet auch ununterbrochen von sich, wie toll er ist. Er ist nie wirklich nett zu mir, doch das ist er zu niemandem ausser unseren Kindern. Seine Angestellten bleiben meist nicht lange und Freunde hat er nur einen. Das kann ich ihm aber nicht vorwerfen, denn ich habe keinen einzigen...Aber zum Teil ist es Okay. Fûr mich macht es keinen Unterschied mehr, ob er gerde eine gute Phase hat- oder eben nicht. Ich wāhr eigentlich ganz hūbsch doch ich habe mich, zu freude von ihm, selbst zerstōrt. Unzāhlige Narben erinnern mich tāglich an meine verzweiflung dazumals. Mit der grōssten ,wollte ich kurz nach der Geburt meines ersten Kindes aus dieser Welt gehen. Er mag das, mir zu sagen, dass er , trotz meinem schônen Gesichts der einzige ist, der mich je ' lieben' kônnte. Ich sei psychisch krank und jeder Mann wūrde das Weite suchen, ausser er. Ich hasse mich selber mehr, als er es in seiner grōssten Wut je getan hatte!! Natūrlich habe ich psychische Probleme. Ich ertrage keine Berūhrungen und habe unzāhlige macken. Wenn er gute Laune hat, erwartet er von mir ,dass ich mit ihm rede, lache und einen Film ansehe.Um seine Laune môglichst lange aufrecht zu erhalten , spiele ich seine spiele mit und blende meine Gefūhle aus. Frûher viel es mir schwer und er war danach schlecht gelaunt, was sich auf mich und das Familienleben auswirkt. Er explodierte fast, wenn ich beim Sex wie ein steifes Brett alles gsschehen lies oder ûber schmerzen geklagt habe.Irgendwann gewôhnt man sich aber an die Schmerzen und ich kann mich mitlerweile Teils sogar selbst so abkapseln, dass ich vieles nicht mehr oder weit entfernt wahrnehme. Es ist dann, als liege ich in einer warmen Wasserblase und bin schwerelos...Hōre,sehe und fūhle alles ganz anders. Kranke Scheisse ich weis!vielleicht kennen dies Vergewaltigungsopfer? Mit Gras rauchen gelingt mir dieser Abstand zur Realitāt am besten. Wenn er am Abend alles bekam, was sich eim Mann wûnschen kann, dann wird der Folgetag meist viel angenehmer und kommt beinahe einer normalen Beziehung gleich. Wir sind gegen aussen eine ganz normale Familie. Seit dem Aufenthalt im Spital habe ich niemals mehr irgendwie versucht, etwas zu Āndern. Mein Partner hat zwei Firmen, vovon ich die letzten Jahren eine fast alleine gefûhrt habe. Er wûrde mich niemals im Frieden gehen lassen, das ich ihm weiterhin fûr einen Lohn die Firma weiterleiten kônnte , keine Option ist. Ausserdem wāhre dies auch nicht gut fūr mich, wieder irgendwie Abhāngig von Ihm zu sein. So bleibt mir also nichts anderes ūbrig, als bei einer Trennung ein hoffnungsloser Sozialfall zu werden? Ich kann damit nicht umgehen und wūrde jede Arbeit annehmen, die man mir anbietet. Irgendwie fūhlt sich das noch mehr demūtigend an, als diese gewohnte Situation. Ich habe so grosse Angst meinen Kindern so zu schaden! Ohne Ausbildung oder Erfahrung seh ich einfach keine Chance fûr uns. Die Krippen und Mieten hier sind sehr teuer...Bis die Kinder beide Halbtags in der Schule sind, hātte ich einen so grossen Schuldenberg, dass ich den als Halbtags Putzhilfe oder so ,niemals abbezahlen geschweige denn, davon Leben kônnte. Einen guten Job zu erarbeiten ist in meiner Situation ja , ralistisch gesehen, sowieso unmôglich.. ich war immer sehr ehrgeizig und eine gute Schūlerin und habe mit mitte 20. schon alle Hoffnung verlohren, irgendwie ein normales Leben zu fûhren. Meine Sozialkompetenz ist durch die unzāhligen schlechten Erlebnisse geprāgt... Ich seh einfach keine Zukunft fūr die Kinder, wenn ich mich wirklich trenne... Sie haben alles, was Sie brauchen und ich môchte doch nur das Beste fûr Sie. Ihnen wûrde eine Trennung sehr zusetzen, denn Sie lieben Ihren Vater sehr. Ich môchte meinen Kindern nicht schaden ... nichts auf dieser Welt ist so wichtig, wie das Sie es gut haben. Ich môchte besser sein, als meine Mutter es war. Ich weis schon lange nicht mehr ,was richtig und was falsch ist...