an0N_1275602699zAlso ich finde jetzt die AFD nicht so schlimm, sie ist nicht die neue NPD.
Viele Inhalte sind halt Inhalte, bei denen sich der Bürger übergangen fühlt. Wo er sich denkt, da passieren Dinge, die sind mir nicht ganz geheuer.
Und die aktuelle Regierung als unfähig abzustempeln ist auch ein wenig populistisch.
Auch ich habe das Gefühl, dass der Deutsche Staat etwas unsouverän kommt. Wenn Migranten ohne asylrecht jahrelang nicht abgeschoben werden können, wenn man Grenzen öffnet und somit sehr unkontrollierte Zuwanderung hat. Was gefordert wird, z.B. von der AFD; dass diese Verfahren optimiert werden und, dass weniger Rücksicht genommen wird, auf Betrüger. Denn auch wenn viele Flüchtlinge einen guten Grund zur Flucht haben und deshalb hier Unterschlupf finden, sollte man nicht außer Acht lassen, dass es nicht nur diese Flüchtlinge gibt. Ein Staat ist unglaubwürdig, wenn z.B. bestimmte Statistiken nicht veröffentlicht werden dürfen, z.B. bei der Kriminalstatistik. Absolutes NoGo. Wenn Straftaten von Flüchtlingen nicht verfolgt werden, weil die Feststellung der Identität zu aufwändig wär. Ist das hier ein Rechtsstaat? oder was? Da bekomme ich keinen Hass auf Flüchtlinge, sondern auf Regierende. Es muss klar sein, dass es hier Regeln gibt und dass jene, die das nicht akzeptieren, ausgewiesen werden. Ich finde solche Gedanken keineswegs RECHTS. Das ist ganz einfach und simple. Wenn ich wo zu Gast bin, akzeptiere ich die dortige Hausordnung. Auch die Flüchtlinge haben zahlreiche Möglichkeiten sich zu informieren, was hier so erlaubt ist und was nicht.
Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen mit Flüchtenden gemacht. Jedoch glaube ich, dass es auch kriminelle unter ihnen gibt. Es ist wahrscheinlich keine große Zahl, ... aber mit Sicherheit genug. Es wäre naiv zu glauben, dass auf diesen Flüchtlingsstrom nicht zahlreiche "Gauner" aufgesprungen sind.
Was mir ein wenig auf den Geist geht, dass mit wenig Fakten gearbeitet wird. Bei vielen Reden, hört man immer nur, dass alles so ins extreme gezogen wird. Zusammenhänge werden hergestellt wo keine sind. Die schrumpfende Mittelschicht, die steigende Arbeitsbelastung und so andere allgemeine Faktoren, wie Zukunftsängste, die nicht unberechtigt sind, werden auf den Rücken von Flüchtlingen ausgetragen. Das finde ich total daneben.
Keinem Deutschen ginge es besser, wären die Flüchtlinge nicht da. Davon mal abgesehen löst sich das Problem nicht dadurch, dass man einfach nur dagegen ist.
Ich bin für einen souveränen Deutschen Staat, der klare Grenzen zieht, der handlungsfähig ist. Ein Staat, in dem die sozialen Probleme angegangen werden. Rente, Bildung, Pflege und Soziales, ... um nur mal einige zu nennen.
Wenn ich dann in so einer Debatte höre, dass es den Deutschen noch nie so gut ging wie heute, dann sitzt da einer, der keine Ahnung hat. Psychotherapeuten haben Hochkonjunktur, wir gehen ständig zu irgendwelchen Ärzten? Sind wir deshalb gesünder? Körperlich vielleicht. Pharmaindustrie lässt grüßen. Wir sind gegen fast alles versichert? Aber sind wir wirklich sicher? Sobald die Summe etwas höher ist, ist die große Versicherung ehr daran interessiert, Auszahlungen abzulehnen und Formfehler zu finden, wodurch schon Existenzen zerstört wurden. Der Staat hat damit nix zu tun, fühlt sich in vielen Fällen auch nicht Zuständig.
Der Staat ist als Sozialstaat ausgezeichnet, aber das soziale bleibt immer mehr auf der Strecke. In den letzten 25 Jahren, da kann meine Mutter ein Lied von singen, ist es stetig mehr Belastung geworden. Und sie ist eine sparsame Frau, die 6 Kinder groß gezogen hat. Das kann nicht nur ein Bauchgefühl sein.
Wenn sich da einer hinstellt, und sagt, uns gehts gut, ... dann sagt ein Teil: NEIN und der andere Teil: Ja, aber wie lange noch?
Also ich finde LINKS wesentlich sympatischer, auch wenn viele Phrasen mir zu wider sind. Aber es gibt soziale Veränderungen, die immer mehr Verlierer generiert. Zu behaupten, dass das nicht stimmt, ist der Gipfel der Ignoranz und mit ein Grund für das aufsteigen populistischer Partein.
Geschönte Statistiken sind übrigens auch Teil der Masche, den Leuten zu vermitteln, wie toll alles ist. Arbeitslosenzahlen z.B..... der letzte ROTZ, .... wenn man sich ansieht, unter welchen Umständen Menschen arbeiten müssen, wer alles nicht in der Statistik aufgenommen wird. Und wie viele im Niedriglohnsektor sind. Also auch nicht viel mehr verdienen, als wenn sie Hartz4 bekämen und einen Minijob zusätzlich machen würden. Was teilweie von Populisten als Argument angeführt wird, ist nicht immer gleich Falsch. Das berichten auch teilweise offizielle Ämter und seriöse TV-Sender. Öffentlich rechtliche.
Die Frage ist, was soll ich wählen? Ich war immer ehr sozialdemokratisch,... aber was bei den Roten teilweise so rumkommt, ist nichts, wofür ich stehe.
Also ich glaube zwar nicht, dass die AFD unsere Probleme löst, aber ich würde diese ehr wählen, als SPD, CDU oder Grün, ... also im Grunde finde ich keine Partei wirklich wählbar.