Das ist viel zu einseitig, denn in einer Beziehung/Ehe beeinflussen sich immer beide gegenseitig und das ist etwas ganz natürliches. Man passt sich aneinander an und funktioniert als Paar, nicht mehr nur als einzelne Person. In Beziehungen mit unterschiedlichen Kulturen, fällt das ganze nur etwas mehr auf, weil man anfangen muss sich auch mit einer anderen Kultur auseinander zu setzen und diese auch für sich selbst ein Stück annimmt , um miteinander funktionieren zu können. Das weicht dann halt je nach der Kultur ein bisschen von der deutschen Normalität ab. ;)
Schade finde ich, dass man aber immer nur die "dumme" Frau ohne eigenen Willen sieht, die sich ohne wenn und aber blind dem Mann anpasst, aus welchen Gründen auch immer.... Das mag es geben, aber das ist nicht der Standard in Mischbeziehungen. Es passen sich auch viele Männer an. Man wächst einfach zu einer Einheit zusammen. Das beschreibt es am besten.
Ich bin aus Überzeugung zum Islam konvertiert, so wie viele andere Frauen auch. Es mag sein, dass der Mann oft den Anstubser gegeben hat dazu, nicht durch Zwang, sondern mit Gesprächen, die ja nun mal statt finden um sich richtig kennen zu lernen usw, aber überzeugen tun sich viele Frauen dennoch selbst.
Es ist doch gar nicht so abwegig, dass eine andere Religion inspirierend sein kann, wenn man sie erst einmal richtig für sich entdeckt hat und dabei spielt es keine Rolle durch wen und wie man sie entdeckt hat. Es gibt doch auch Menschen die zum Buddhismus konvertieren und einen ganz neuen Lebensstil für sich annehmen, weil dieser sie inspiriert. Kann das etwa beim Islam nicht genau so gut der Fall sein?
Naja.... Jedenfalls ist das was du beschreibst, viel zu einseitig. Es gibt immer zwei Seiten und es gibt die unterschiedlichsten Gründe dafür, wenn Menschen sich verändern, ganz egal in welche Richtung.