Hallo,
ein ähnliches Problem ist mit der Pflegehündin meiner Arbeitskollegin. Meine Kollegin kann sie zwar mit ins Büro nehmen, die Hündin hat auch schon vertrauen zu den meisten Personen im Büro, aber sobald sie einen Unbekannten sieht/riecht, rastet sie aus und will ihn töten. Ist eine kleine Pflegehündin aus Gran Canaria und hat wohl schlechte Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht, weiß man nicht genau. Woher hast Du deine Hündin? In der Regel werden solche Hunde, wenn sie schlechte Erfahrungen mit fremden gemacht haben, nicht vollkommen entspannt, aber man kann was dagegen tun. Ich denke mal wegen des Baby brauchst du erstmal keine Sorge zu machen (aufpassen sollte man natürlich trotzden, aber allgemein gilt, Baby und Kleinkinder nicht allein mit den Hunden lassen - nur unter Beaufsichtigung!!!) Aggression bei solchen kleinen Hunden ist meistens Anzeichen für Unsicherheit. Und unsicher sind solche Hunde, wenn sie vor allem große Menschen sehen. Beschreib mal kurz deine Situation genauer: kennt deine Hündin Grundkomandos : Platz/Körbchen; Sitz, Aus, Nein) ? Wenn Ja, solltest Du versuchen sie, sobald sie aggressiv auf deinen Freund los geht, auf den Platz zu schicken. Bei jeder kleinsten Verbesserung - also, z.B. sie versteckt sich, aber knurrt deinen Freund nicht an - mit Leckerli belohnen. Ich bin kein Fan von Wasserpistole aber wenn es nicht anders geht, kannst du sie ansetzten, wenn sie agressives Verhalten zeigt und mit dem Komando "Platz" nicht funktioniert, aber nur, wenn du der Meinuing ist die Kleine hat schon volles Vertrauen in Dir. Die Wasserpistole tut nicht weh, ist aber eine nasse Angelegenheit und unangenehm für den Hund! Chi werden häufig unterschätzt - man kann sie genauso wie andere Hunde trainieren auch mit Clicker-Training! Wenn Du also Zeit hast für deinen Hund (wenn Baby noch nicht da ist) solltest Du das auf jeden Fall versuchen! Wünche Dir Viel Erfolg beim Training! LG, Lena