liesje_12922161Sorry aber das geht nicht
Natürlich nur mit Ihren Einverständnis. Keine Frage.
Aber "für sie da sein" ist ... Tja, wie sage ich das höflich...
Wer sich damit nicht auskennt, ist dem nicht gewachsen.
Das Wissen, dass einen jemand ganz dolle mag, ändert recht wenig an einem so starken seelischen Schmerz. Sie braucht Menschen, die ihr diese Schmerzen nehmen, zumindest stark verringern können, nicht jemanden, der ihre Hand hält, während sie den Schmerz ertragen muss.
Wenn ein Mensch bisschen erhöhte Temperatur hat, da kann man Wadenwickel machen und ihn verwöhnen, um die Heilung zu unterstützen. Mit über 40 Fieber ist das am Ende, da wird ein Krankenwagen gerufen. Natürlich nur mit dessen Einverständnis und nicht gegen seinen Willen. Aber Wadenwickel und trösten kommt da nicht mehr in Frage.
Einem Menschem mit Selbstverletzungswunden und schwerer Stimmung, kann man Hilfe und Trost anbieten. Bei Todessehnsucht oder der akuten Gefahr des "versehentlichen Selbstmordes" (klingt makaber, gehört aber zu SVV, wenn wir zu tiefe Wunden verursachen oder eine Arterie erwischen, realisieren wir die Folgen in diesem Moment nicht) oder SVV was unkontrollierbar / unbeherrschbar ist, ist "Für sie da sein" genauso falsch wie Wadenwickel bei lebensgefährlichem Fieber.