Das liegt an der Situation
Kinder werden aus unterschiedlichen Gründen fremduntergebracht. Das soll immer die letzte Option sein. Erste Priorität soll dann sein, die Eltern so zu stabilisieren, dass sie ihre Kinder wieder selbst versorgen. Viele Eltern wachen dann auf und geben alles. Andere Eltern haben es schwer mit der Einhaltung von Terminen, allgemein ihr Leben zu ordnen, Therapien durchzuhalten und sich insgesamt ständig bemühen und beweisen zu müssen. Drogen- oder Alkoholabhängige bauen in dieser ' Bewährungszeit ' häufig Rückfälle. Andere kommen immer wieder an ihre Grenzen und fühlen sich bevormundet. Die Eltern, die dann an der Situation zerbrechen oder aufgeben, stehen ohne ihre Kinder da. Das Umfeld stellt unangenehme Fragen und verurteilt vielleicht sogar dass man versagt hat.
Na, was antworten diese Eltern dann? Kaum, dass sie es Verbot haben und ihre Kinder gut aufgehoben sind und dass sie sich mit der Situation angefreundet haben und ihre Kinder besuchen aber nicht aus dem neuen Umfeld reißen wollen.
Also sagen die, die Pflegeeltern und das Jugendamt lassen mich nicht, die sind böse.