Das kommt drauf an
Wie schwer ist PCO bei ihr? Hat sie Medikamente bekommen? Wenn sie deswegen in Behandlung war, dann wird sie vom Arzt verordnet bekommen haben, dass sie die Medikamente weiter nimmt.
Dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt genauso hoch wie bei Frauen ohne PCO.
Wenn sie vorher die Pille oder ähnliche Hormone genommen hat, dann ist es wie einem behandelten PCO.
Wenn sie unbehandelt und ohne Hormone für die Verhütung schwanger wurde, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt ziemlich erhöht. Das kommt aber auch auf der Schweregrad von PCO an.
Ich hatte seit meiner Jugend mit PCO zu kämpfen. Ich hatte maximal 1-2x im Jahr meine Mens. Ich wurde aber nicht behandelt sondern habe hormonell verhütet und bin schwanger geworden. Die Schwangerschaft bekam es erst in der 18. Woche mit. In der 19. Woche wurde die Schwangerschaft bei meinem Gyn festgestellt. Er wusste vom PCO und hat mich aber nie als Risikoschwangerschaft eingestuft, weil ich ja hormonell verhütet habe und die Hormone dirch die Schwangerschaft konstant stabil waren. Es gab auch keine Komplikationen und mein Sohn kam pünktlich zum ermittelten Termin (durch Ultraschall), "reif" und gesund auf die Welt.
Das Gute ist, dass sich meine Hormone nach der Geburt stabilisiert hatten und ich seit der Geburt einen perfekten 28 Tage Zyklus habe und auch jeden Monat ein Ei springt.
Es kommt auf die Vorgeschichte und auf den Arzt an. Manche winken ab, aber wenn man wirklich in Behandlung war, dann wird eigentlich generell Metformin bis zur 12. Woche weiter verabreicht.
Wie du deiner Freundin helfen kannst? wie gesagt...kommt auf die Schwere und die Behandlung von PCO an. Wenn sie eben vorher hormonell verhütet hat oder Metformin einnahm oder noch einnimmt, dann beruhige sie mit dem Fakt, dass PCO dann keinen Einfluss auf eine Fehlgeburt hat.
Wenn sie unbehandelt schwanger ist, dann ist das Risiko auch um einiges höher und da kannst du sie eigentlich nur mit einem "Alles wird gut." bestärken.