Ein herzliches Hallo an alle Fellliebhaber :kikou: ,
seit meiner Kindheit wünsche ich mir ein Hund ( haben meine Eltern damals natürlich nicht erlaubt ) also habe zunächst mein Taschengeld mit dem ausführen eines kleinen Rauhaardackels verdient. Wir haben es in der Vergangenheit mit einem Goldie Welpen versucht ( was aus heutiger Sicht ehrlich gesagt ziemlich unüberlegt war, lange Story ) und es ging gründlich in die Hose. Ich war damals Vollzeit im Schichtdienst beschäftigt und habe schnell festgestellt, dass ich überfordert war. Dann wurde ich Schwanger, mir ging es Gesundheitlich nicht gut und ich habe mich schweren Herzens dazu entschlossen sie an eine Tierschutzorganisation abzugeben, wo sie zunächst in eine PS kam hat und kurze Zeit später ihr neues Frauchen fand.
Jetzt sind fast 5 Jahre vergangen und ich träume immer noch davon, weil ich irgendwie das Gefühl habe zu einer Familie gehört ein Hund. Ich möchte, dass meine Kinder mit einem Hund aufwachsen. Jedes mal wenn ich Menschen mit ihren Hunden spazieren sehe, dann beneide ich sie darum. Sie sehen fast alle gleich aus. So ruhig und ausgeglichen, als ob sie mit dem Hund und der Welt im Gleichgewicht stehen. Entschuldigung klingt gerade zu verträumt. Aber mit einem Vollzeit Job und drei Kindern (4,11 und 16 ) wünsche ich mir gerade solche "Ruheinseln". Also das Thema ist bei uns noch nicht akut, aber ich habe jetzt eine neue Stelle ( kein Schichtdienst mehr ). Ich arbeite von 8:45 - 19:30 Uhr, wobei ich zu der einstündigen Mittagspause nach Hause komme, einen festen Tag in der Woche habe ich frei, Samstag kurz und Sonntags immer frei. Mein Mann ist Selbstständig und arbeitet von zwei bis sieben ( von zu Hause aus ) an Wochenenden hat er immer frei. Wir unterhalten uns häufig darüber, er ist nicht unbedingt ein Hundeliebhaber, aber er möchte mich diesmal stärker unterstützen. Jetzt ist es nun mal so ( habe ich nun beim letzten mal daraus gelernt) die Vorstellung einen Hund zu besitzen ist das eine, aber in der Realität einen zu besitzen ist das andere. Ich mache mir mehr Gedanken darum. Ich will dieses mal auch alles anders machen. Sprich, die gesamte Familie mit einbeziehen. Ich möchte auch keinen Welpen haben, sondern überlege einen etwas älteren Hund aus einer Tierschutzorganisation zu holen. Wir haben im Freundes und Bekanntenkreis sehr viele Hundebesitzer mit denen ich mich über die Hunde unterhalte. Ich informiere mich auch über die verschiedenen Hunde Rassen und ihre Bedürfnisse. Ich versuche auch realistisch ein zu schätzen ob ich denen gerecht werden kann und wie evtl der Alltag aussehen könnte. Ich habe mich noch nicht entschieden, bin aber beim Labbi stehen geblieben. So jetzt komme ich zum Punkt. Ich stelle es mir vor, vor der Arbeit ein Runde von ca. 30-45 Minuten zu drehen. Mittags übernimmt mein Mann die gleiche Runde. Abends lasse ich den Tag mit einer richtig großen Runde 1,5 Stunde mit spielen ausklingen. An den Wochenenden wird natürlich auch was unternommen. Ich möchte mit ihm auch in die Hundeschule gehen zum einen um selber selbstsicherer im Umgang zu werden, zum anderen dem Hund auch den Kontakt zu Artgenossen zu ermöglichen. Der Hund soll generell im Hundekorb schlafen aber in der Zeit in der mein Mann auch arbeitet ( er arbeitet zwar zu Hause, hat aber die Kinder nicht immer zu 100% im Blick), die Kinder sind dann nun mal auch zu Hause, ich möchte aber den Hund vor unserem 4 Jährigen beschützen und umgekehrt selbstverständlich auch, also müsste er von zwei bis sieben in eine Hundebox. Wäre das ok oder zu Grausam? Was haltet ihr davon? Wäre ein Hund damit ausgelastet oder sollten wir unter diesen Umständen keinen Hund anschaffen?
Schon mal ein herzlichen Dank für's lesen
LG