Hallo. Habe mich hier einfach mal angemeldet und bin gespannt, ob jmd antwortet :-) Also, es geht um meine alte Reitbeteiligung. Ich hatte sie bis vor knapp drei Monaten. Es war ein 21 jähriger Hannoveraner Wallach, super lieb und verschmust. Ich hatte ihn als Reitbeteiligung, weil der Besitzer aufgrund einer schweren Krebserkrankung selbst nicht mehr viel machen konnte. Vor ungefähr 4 1/2 Monaten habe ich ihn dann zum letzten mal gesehen und schon da überkam mich ein ungutes Gefühl. Dann kam ich an einem Abend in den Stall um Calli aus seiner Box zu hohlen und zu reiten. Ich hatte es mir zur Angewohnheit gemacht als allererstes kurz zu meinem Bub in die Box zu gehen und zu schmusen, das mochte er immer sehr gerne. Aber ich merkte, dass an diesem Abend etwas anders war. Er wirkte nicht krank oder Ähnliches, eher niedergeschlagen und traurig. Ich machte mir sorgen um ihn und wieder kamen diese unguten Vorahnungen, die ich nicht zu deuten wusste, aber irgendwie war mir klar, in den nächsten Tagen würde etwas passieren. Ich fuhr also am Abend nach Hause und bat meine Mutter doch einfach mal in den Stall zu fahren und mir zu sagen, ob sie etwas anders fände als sonst. Ich sagte ihr nicht, was ich genau meinte oder weshalb ich sie dorthin schickte. Das erste was sie sagte als sie nach Hause kam war, Calli wirkt niedergeschlagen. Wir hakten das Thema dann aber ab und dachten uns nichts mehr dabei. Dann bekamen wir zwei Tage später den Anruf, Callis Besitzer habe den Kampf verloren. Wir fuhren zu Calli und uns wurde klar, dass er auf seine eigene Art gespürt hatte, dass sein Herrchen nicht wiederkommen würde und auch Tiere trauern können. Normal verhielt er sich ab dem Moment wieder, als die Beerdigung stattgefunden hatte. Was haltet ihr davon? Kann mir jmd etwas dazu sagen? Ist es am Ende doch alles nur Zufall? Hab ich mir diese Vorahnungen und callis ungewöhnliches Verhalten doch nur eingebildet? Würde mich über Meinungen sehr freuen :roule: