kamala_11901399Mag sein
Ja, ich denke so. Noch nie habe ich friedliche Zuwanderung bemängelt oder kritisiert. Ich habe mich an niemandem, der in friedlicher Absicht zum Leben, Arbeiten oder fürs Studium zu uns kam, gestört. Ich habe schon mit nicht-deutschen Chefs und Kollegen zusammen gearbeitet und hatte auch einen ausländischen Partner. Alles vernünftige Leute, die zum friedlichen und freundlichen Leben in Deutschland beigetragen haben.
Und ja, ich sehe diese Masseneinwanderung, die einer Völkerwanderung gleicht, sehr kritisch. Die Menschen kommen nämlich nicht nur in friedlicher Absicht, benehmen sich nicht alle friedlich, wollen nicht alle hier arbeiten und sich alle integrieren. Viele kommen auch des Geldes und Lebensstandards hier her, manche, weil ihnen in ihrer Heimat Geld- oder Haftstrafe droht (in einem Interview haben es einige zugegeben). Und für mich sind das Fremde. Sie haben eine gänzlich andere Erziehung genossen, haben andere Werte, eine andere Religion, andere Traditionen. Hier gleicht nichts dem, mit dem ich aufgewachsen bin (zum Bsp. sexuelle/partnerschaftliche Selbstbestimmtheit). Das könnte man so akzeptieren, wenn darunter nicht andere leiden würden. Viele Frauen aus diesen Familien leiden aber darunter, werden überwacht, zwangsverheiratet und bevormundet. Aber das ist ein anderes Thema. Mir ist das völlig fremd. Und es passt nicht zu einem Land, in dem es eben Gleichberechtigung [...] gibt. Und "überschwemmt" trifft es doch ziemlich, wenn man sich die Bilder von völlig überfüllten Bahnhöfen und Zügen oder die Routen der Flüchtlinge anschaut. Ein Fluss aus Menschen...
Weißt du wie du argumentierst? So, als wenn wir sämtliche Landesgrenzen abschaffen könnten. Wozu gibt es Deutschland? Wozu verschiedene Länder? Eigentlich könnten wir alle Grenzen und Länder abschaffen und ein einziges, großes daraus machen, indem sich alle Menschen dieser Welt tummeln. Nennen wir diesen Staat einfach Erde. Dann leben wir alle, wirklich alle zusammen, wirtschaften gemeinsam und schaffen Import/Export ab. Finanzieren tun wir das gar nicht, dann wäre einfach jeder seines eigen Glückes Schmied. Wozu also Länder und Grenzen? Haben die keinen Sinn? Wenn doch eh alles bunt vermischt wird? ... komischerweise nur in Europa, von arabischen Staaten erwartet das niemand.