Verdammt schwierig
Ich kenne eine Frau mit MS. Es gibt Phasen, in denen kann sie weit gehen, relativ schwere Sachen heben, treibt Sport etc. Da merkt man ihr überhaupt nicht an, dass sie krank sein könnte. Und dann gibt es Phasen (wenn sie einen Schub hat), in denen es ihr richtig schlecht geht und sie z.B. nur kurze Strecken bewältigen kann.
Das macht es bei MS Patienten verdammt schwer, das von Außen zu beurteilen. Zudem stimmt mir hoffentlich jeder zu, dass es nicht umsetzbar ist, ständig die Pflegestufe zu wechseln (Schub-kein Schub). Natürlich nimmt man in drm Fall die höchste Stufe, die einem im schlimmsten Fall zusteht (dass man da etwas schummelt und vorgaukelt, schlechter als tatsächlich gehen zu können heiße ich nicht für gut, aber ein klein wenig kann ich das nachvollziehen)
Ich kann es nicht beurteilen, ob die Diagnose steht, wie stark die Ausprägung ist und ob diese hohe Pflegestufe gerechtfertigt ist. Bevor ihr irgendjemand anschwärzt würde ich das abklären. Für den Fall, dass die Stufe gerechtfertigt ist, macht ihr der Dame gehörigen Ärger und sorgt im schlimmsten Fall dafür, dass sie Geld, welches ihr zusteht, nicht mehr bekommt.
Könnt ihr sie pder Verwandte nicht mal darauf ansprechen?