Hallo du!
Also ich erzähle dir mal, wie es bei mir war:
Mein bester Freund und ich haben uns super verstanden, wir waren jede freie Minute zusammen, haben oft im selben Bett geschlafen ohne das je was passiert war. Er hat mir dann nach ein paar Jahren gestanden, dass er in mich verliebt ist, was mich auch total verwirrt hat. Da wir aber in die gleiche Klasse damals gingen war das allein schon ein Grund für mich , mich nicht in eine Beziehung einzulassen. Außerdem hatte ich damals auch einen Freund (den ich eh durch ihn kennenlernte). Ich hab ihm gesagt, dass ich ihn echt liebe, aber eben anders als in einer Beziehung, sondern rein freundschaftlich und mir sehr viel an ihm liegt und ich das nicht kaputt machen möchte.
Das wurde alles auch so akzeptiert von ihm und es war nie mehr rede davon. Er hat bestimmt seine Gefühle sehr unterdrücken müssen, aber schlussendlich hat er dann auch eine Freundin gefunden.
Ein paar Jahre später merkte aber ich, dass da mehr war von meiner Seite aus. Das gleiche Spiel wie vorher, nur umgekehrt *gg*. Aber die Freundschaft blieb eigentlich immer gleich. Und da bin ich echt froh darüber. Wir haben damals gesagt, vielleicht, wenn wir mal alt und grau sind, sitzen wir händchen haltend auf einer Parkbank und verarschen andere Leute *gg*
Also ich rate dir die sache bei einer Freundschaft zu belassen. Eine Freundschaft ist 100000 mal mehr wert als eine Beziehung. Selbst wenn du jetzt mit ihm eine Beziehung eingehst und anfangs alles schön und toll ist, der Alltag wird sich einschleichen und wer weiß, klappt diese Beziehung überhaupt. Schlussendlich hast du weder einen Partner noch einen besten Freund. Das wäre doch sehr schade oder?
Im Endeffekt musst du selber wissen was du tust, aber ich kann aus erfahrung sagen, dass ich froh bin, keine Beziehung eingegangen zu sein und dafür heute einen wundervollen besten Freund habe, den ich nicht missen möchte.