Hallo!
Ich möchte hier ein bisschen meine Situation schildern und hoffen, dass mich hier jemand versteht.
Ich bin 17 Jahre alt, männlich und bin nun seit einem halben Jahr in Therapie. Allerdings hab ich am Anfang selbst nicht mitbekommen was ich überhaupt genau habe und wie tief ich schon drin bin. Ich bin stark depressiv. Es wird von Tag zu Tag schlimmer und ich ritze mich immer mehr und schlage mich auch selbst. Ich habe keine Lust mehr was zu unternehmen und rauche viel. Meine Freunde denen ich das anvertraut habe helfen mir nicht da sie mich nicht verstehen und nur sagen "Hör auf damit!", "Denk mal positiv", "Ist doch nur ne Phase!" und so weiter. Deshalb rede ich nicht mehr mit ihnen darüber und sie denken es geht mir gut. Meine Eltern haben viele Probleme und ich will nicht weitere dazu geben! Sie wissen nicht, dass ich mich ritze und so viel rauche. Wenn ich meinem Psychologen aber davon erzählen würde, dann würde er es meinen Eltern sagen und dann würden noch mehr Probleme entstehen und ich kanns nicht noch mit ansehen wenn sie sich Sorgen machen und selbst traurig sind! Nun weiß ich nicht was ich tun soll.
Mein Leben und miene Zukunft ist schwarz. Ich fühle mich leer an und taub und manchmal fühlt sich für mich die Realität wie ein Traum an. Ich nehme keinerlei Drogen oder so! Ich könnte dauerhaft weinen aber keine Träne kommt. Alle die mich fragen wie es mir geht sage ich, dass alles gut ist. Jedoch bin ich innerlich tot.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und habe Angst vor mir selbst, dass ich noch weiter gehe und schlimmeres passiert als mich zu ritzen und mich zu besaufen.
Hilfe!