Hallo,
Langsam weiß ich nicht, was ich machen soll. Meine 5jährige Tochter ist ein völlig lebensfrohes Kind, mit nem Mords-Immunsystem und viel Bewegung. Quasi ein durchgeknallter Jack Russel.
Sie war nur 1x ernsthaft krank, das war mit 10Monaten nach ner Feier. Dort steckte sich die Hälfte mit nem Norovirus an, darunter war ich. Sie bekam es dann von mir. Und sie hatte mal be Blasenentzündung vor 2 Jahren.
Ansonsten hat sie vllt 2x im Jahr n Husten.
Ja und das ist halt schlimm. Weil sie dabei immer n Auswurf hat, sie spuckt dann n TL Speichel quasi, vllt mit bissl Schleim. Aber dieses "spucken" ist für sie der Horror. Sie wird so panisch, wer das nicht kennt, wird auch panisch vor Hilflosigkeit... Sie zittert, sagt sie muss spucken. Hängt dann über der Schüssel und es kommt quasi nix. Zwingt dann bissl Speichel raus.. Nachts dreht sie dann völlig durch, sobald sie wieder vom Husten wach geworden ist. Für sie ist das so schlimn. Sie bettelt zitternd dass das aufhört, sagt sie hält es nicht mehr aus... Und wir reden hier von nem Husten.
Tagsüber ist sie quietschfidel, macht alles. Also es ist definitiv mental.
Was ich mach? Reden, reden, streicheln, Tee, Hustensaft, tragen (21kg!), reden. Und irgendwann ist man so ratlos und so genervt von der Panik, da wird man kurz grob und genervt im Ton. Ich sage vermutlich 100x dass es NUR ein Husten ist.
Ja...und ähnlich ists dann bei Verletzungen.. Also wenns nich schlimm ist, macht sie weiter. Wenn der Sturz aber evtl mit ner Schramme unterzeichnet wird, dann wirds auch hier panisch. Mit Panik mein ich, niemand darf draufsehen, wenn ichs probiere, ists blanke Angst in Gesicht. Da muss ne Zeit verstreichen und ich darf dann.. Letztes Jahr hatte sie n Gips wegen nemBänderriss. Den drauf zu bekommen.. Horror. Aber bei den Untersuchungen war sie tapfer. Den runterzuschneiden... Um Himmelswillen. Eine Schlächtung. Aber es ist nicht trotziges Gebrüll. Es ist heulen, zittern, Verzweiflung, Angst, schrilles aufschreien. Auch als sie sich letztes Jahr den Nacken verrenkte... Die Untersuchung war so schlimm, dass man dachte, sie hätte sich n Wirbel ernsthaft verletzt.
Also diese Panik beeinflusst sie GsD nicht im Alltag. Wir reden prinzipiell sehr viel, reflektieren viel. Danach redet sie auch immer altklug daher und sagt zwar, dass es schlimm war, aber redet darüber wies andere übers Wetter tun. Total taff.
Ich werds am Mittwoch beim Arzt ansprechen. Ich möcht wissen, was ich da tun kann.
Kennt das jemand? Wie wars bek euch? Habt ihr Tricks? Oder zumindest liebe Worte, denn aktuell ist dieser Husten und nachts gut schlafen ein Fremdwort- hab noch zusätzlich ein 3 Monate altes Baby. Seufz