Ich habe gerade überlegt, ob ich
mich angesprochen fühlen soll von dir. (Wie war das? Wenn man sich fragt, ob man irre ist, ist die Chance gering, dass man es ist, weil man sich das noch fragen kann?!)
In Teilen fühle ich mich angesprochen, wenn auch deine Argumentation zT so krude ist, dass ich es schon komisch finde. Dein Beispiel mit den Kindern, die ihre Kinder auch lieben, wenn sie von ihnen gequält werden ist ein Argument wofür genau?
Aber gut....
Ich halte absolut gar nichts von einer autoritären Erziehung, so wie ich nichts von einer laissez faire Erziehung halte. Extreme haben mich von jeher abgestoßen und bei den Erziehungsstilen ist das ähnlich. Eine bedürfnisorientierte Erziehung, in der ich mich auch mal bei meinem Kind entschuldige oder ihm nachgebe, weil mir in dem Fall eine Konsequenz nicht wichtig erscheint erzieht meine Kinder nicht zu 'Rotzgören', sondern zu liebenden Menschen, die einen eigenen Kopf haben. Ich bin nicht Gott, oder, um bei deinem Beispiel zu bleiben; ich bin nicht die Königin und dementsprechend ist meine Tochter keine Prinzessin, aber sie hat ein Recht auf Eigenständigkeit und die kann natürlich meinen Wünschen entgegenlaufen. Das ist doch aber nicht schlimm....
Zum Thema "verwöhnen": Ich bin jemand, der seine Famililie verwöhnt, seinen Mann verwöhnt, Freunde, Gäste verwöhnt; wieso sollte ich mein Kind, den wichtigsten Menschen in meinem Leben denn nicht verwöhnen? Das bedeutet nicht, dass sie alles in den Popo geschieben kommt, was sie möchte, aber aus Prinzip einen Wunsch zu verweigern, nur weil ich es kann? Auf die Idee komme ich gar nicht....
Ich bin keine Marionette; ich bin Mutter! :-)