Hey Leute!
Hier meine Story:
Sie: 25. Ich 27. Beide am Ende des Studiums.
Hab letzten Mai eine unglaubliche Frau kennen gelernt. Was heißt kennen gelernt, ich kannte sie namentlich schon 3 Jahre, da sie eine Freundin meiner besten Freundin ist. Eines Abends kam es auf einer Party dann zu dem berühmten: Wir kennen uns doch oder? Meine beste Freundin warnte mich damals schon, dass die Dame beziehungsmäßig nicht ganz leicht zu handhaben wäre. Aber wie das dann immer so ist, hört man (Gott sei Dank!) nicht auf die Ratschläge. Was folgte, war der Sommer meines Lebens. Jeden Tag Kontakt, essen gehen, Urlaub, Gespräche die sich über Stunden hinzogen, Spaß ohne Ende und die maximale Rosarote Phase. Wir beide sind sehr vorsichtig was Beziehungen anbelangt und hatten beide bis zu dem Zeitpunkt jeweils nur 2 Beziehungen. Alles schien perfekt und sie sagte offen und ehrlich, dass sie ein Vertrauensproblem hätte, da sie sich eigentlich sicher war ihren Exfreund zu heiraten und sich auch schon ebenso füreinander versprochen hatten. Dann kam aber raus, dass dieser sie mehrfach betrogen hat.
Deshalb ließen wir uns Zeit und kamen erst im Dezember zusammen. Um es einfach zu sagen, war ich der glücklichste Mann der Welt und wir hatten die in meinen Augen perfekte Beziehung. Machten viel gemeinsam ohne dass einer von Beiden irgendwie Freunde, Arbeit und Uni vernachlässigen musste. Aber wir sagten uns beide nicht, dass wir einander lieben. Ich weiß nicht ob sie es tat, aber ich wollte ich es ihr sagen. Wir beide sind mit diesen Worten wirklich vorsichtig und ich habe es bis dato nur einer Frau gesagt, mit der ich 8 Jahre zusammen war. Wir trafen uns im März zum Mittagessen und ich wollte es ihr sagen. Was dann kam, war der Schock! Sie machte Schluss, da sie Zweifel hat. Welche genau konnte sie mir gar nicht sagen. Ebenso war es die Aussage, dass sie sich nicht voll und ganz darauf einlassen könnte. Ich verkniff mir natürlich mein Geständnis und darauf folgten dann 2 Monate Hin-und Her. Machte ihr wirklich nicht zu viel Druck und sie wollte sich immer noch mit mir treffen. Aussagen wie: Ich hab mich einmal für Jemanden entschieden, aber ich kann das irgendwie nicht noch einmal tun. Ich will das doch auch, aber ich kann nicht. Ich kann nicht mehr Vertrauen Bitte geh und kümmere dich nicht um meine Probleme Du hast Jemand verdient, der dich ganz will. Ich will dich ja, aber ich will nicht wieder verletzt werden. Jedes Mal als wir uns in den 2 Monaten trafen, glaube 6 Mal, küssten sie mich und mich zog das Alles einfach nur herunter. Immer wenn mich zurück zog, kam sie an. Wenn ich mich meldete, fühlte sie sich bedrängt, obwohl das kein Stück penetrant war. Kein Geschenk, kein Brief, kein Telefonat, sondern wir haben einfach nur geschrieben.
Letzten Sonntag trafen wir uns und ich offenbarte ihr, dass ich annehme, dass sie Bindungsängste oder Verlustängste hätte. (Ihr einzige Familienmitglied, ihre Mama, ist vor 7 Jahren verstorben und sie ist da ganz allein.) Als wir zusammen kamen, sagte sie wörtlich: Bitte stirb und betrüg mich nicht. Sie nahm die Annahme ganz gut auf und ging da interessiert mit um. Wir verabschiedeten und sie küsste mich wieder. Ich hielt das dann nicht mehr aus, es tat jeden Tag weh. Sie gab mir gefühlt 80% und ich kämpfte wie ein Stier. Nicht immer offensiv, sondern gedanklich und ebenso mit Zurückhaltung. Ich rief sie dann an und sagte, dass ich über den Sommer keinen Kontakt haben kann, da es mich innerlich zerreißt. Sie war sauer und legte auf.
Ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen. Hat Jemand eine Idee bzgl. des weiteren Vorgehens? Natürlich will ich sie wieder, aber natürlich auch nur zu 100%.