Zeichen setzen!
Ich glaube Dein Problem ist ein recht verbreitetes, für das es meiner Meinung nach nur eine Lösung gibt: Zeichen setzen!
Wenn Dein Mann vom Typ Pascha ist (und ich meine das im negativen Sinne: "ich verdien das Geld und du machst alles anderes"), hilft nur klare Zeichen zu setzen und eine Umerziehung einleiten.
Aber hier scheint mit ja nicht nur das Pascha-Gehabe im Vordergrund zu stehen, sondern ich entnehme Deinen Zeilen auch ein ausgeprägtes Desinteresse an Deinem Kind und Deinem Leben.
Daher: für beides Zeichen setzen!
Wenn das nicht fruchtet, musst Du eine Trennung in Erwägung ziehen, denn es wird nicht besser werden. Wenn er die Karriereleiter aufsteigt, wird er noch weniger Zeit für Euch aufbringen.
Ich würde Dir raten, ihm klipp und kalr zu sagen, dass er bis zur Geburt und die ersten Wochen danach eine Probezeit hat. Wenn er sich nicht grundlegend ändert, trennst Du Dich, nach dem Motto: lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Ich verstehe, dass gerade jetzt eine sehr schwierige Zeit ist, so hart zu reagieren. Aber Du kannst es ja langsam steigern. Er MUSS halt früher aufstehen, schmeiß ihn aus dem Bett, zur Not mit einem Becher kalten Wassers. Er MUSS die Kleine fahren, sonst machst du (was auch immer bei Euch als Erpressungsmethode funktioniert). Er MUSS die Katzentoilette sauber machen, sonst steht Sie auf seinem Kopfkissen. Er MUSS mit in den Zoo, sonst lässt Du ihm die Kleine zuhause und gehst zu einer Freundin.
Sei kreativ, setz ihn unter Druck, mach ihm das Leben schwer, wenn er nicht hilft!
Aber vor allem, ÄNDERE etwas an der Situation, hol ihn aus der "Comfort Zone".