Hallo liebe Com, mir liegt etwas am Herzen, wobei ich unbedingt Rat bzw. Auskunft benötige. Meine Freundin und ich sind nun seit über 10 Jahren ein Paar. Letztes Jahr am Valentinstag habe ich ihr die Frage aller Fragen gestellt, welche sie natürlich freudestrahlend bejahte. Mitte Juni werden wir heiraten. Ich liebe meine Freundin über alles auf der Welt, es könnte nichts wertvolleres für mich geben. Von Freundin und Verwandten werden desöfteren als "Traumpaar" bezeichnet, da wir sogar nach all den Jahren immer noch wie ein frisch verliebtes Pärchen wirken und wir einen extrem liebevollen Umgang pflegen. Aber wo Sonne, da auch Regen. Meine Freundin hat nach ihrem Studium zur Betriebswirtin eine Stelle in der Gastronomie angenommen, musste diese wegen Burnout und einhergehenden Magenproblemen im Oktober letzten Jahres allerdings aufgeben. Sogar ich habe sie dazu gedrängt. Hinterher ist sie dann in eine Depression gefallen, war auch 6 Wochen in klinischer Behandlung deswegen. Sie befindet sich mittlerweile spürbar auf dem Weg der Besserung, aber natürlich ist mir klar, dass die Genesung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. In der Gesamten Zeit habe ich sie gestützt, sowohl emotional als auch finanziell, habe dies gerne getan und würde es auch ohne zu zögern wieder so machen. Jetzt, wo es "ernst" wird, also die Hochzeit vor der Tür steht, merke ich allerdings, wie sich gewisse Ängste in mir melden. Was ist, wenn alles NOCH schlimmer wird? Was ist, wenn sie sich durch ihre Depression oder sogar die Genesung verändert (zum Negativen)? Wie belastbar bin ich selbst in diesen Dingen? Aktuell würde ich sagen, die Situation hat uns noch viel mehr zusammen geschweißt als wir vorher waren, aber TROTZDEM habe ich einfach Angst! Kann mir das jemand erklären oder einen Rat geben? Danke mfg cursor86