Hallo,
ich brauche dringend eure schnelle Hilfe bzgl. Kinderwunsch mit Clomifen Behandlung weiter machen oder abbrechen und mit normalen Zyklus weiter versuchen.
Hier mal die Vorgeschichte etc.. Ist Leider etwas mehr geworden, aber so kann man sich den besten Eindruck machen, hoffe ich.
- ich bin im Januar 2016 39 Jahre alt geworden
- bisher keine Kinder
- Pille abgesetzt Dez. 14/ Januar 2015
- beide sind wir Nichtraucher, trinken so gut wie keinen Alkohol und sind sonst auch gesund und fit
- Zyklus regelmäßig immer so um 26 Tage
- LH Tests zeigten immer so am 10.-11. Tag Anstieg an
- Zervixschleim Änderung beobachtbar und dieses "Farnkrautsympthom" feststellbar
- manchmal Zwicken links / rechts, aber ob immer regelmäßig ein ES da war/ist - kann man natürlich nicht sagen
- 1. Versuch Januar/Februar 2015 - nix passiert :-(
- bis Mai 2015 dann Zwangspause wegen nachgeholter fehlender 2. Rötelimpfung (leider im Januar von FÄ nicht gleich hingewiesen worden)
- TSH inzwischen runter mit Euythyrox, nun um 1 herum
- dann ab Juni 2015 wieder versucht
- September 2015 dann erfolgreiche natürliche Schwangerschaft :-)
- leider in 8.SSW Fehlgeburt
- November 2015 Ausschabung
- bis Januar 2016 Abwarten der Normalisierung der Blutung und keine forcierten Versuche
- Februar/März 2016 Verkehr ohne Erfolg
Dann kam die Panik, dass nun schon bereits 1 Jahr vergangen ist, obwohl es ja noch gar nicht so viele Versuche vorher waren.
März 2016 Gesprächstermin bei einer Kiwu-Klinik in Hannover und Vorgeschichte erzählt.
Dann Vorschlag der Ärztin, mit Begründung Alter usw., trotz der m.E. aber eigtl. wenigen direkten Versuche Behandlung mit Clomifen und Monitoring anzufangen.
Spermiogramm sehr gut.
Dann Ende März erstes Monitoring und mit 3.-7. ZT jeweils 1/2 Tablette Clomifen 50mg.
Ärztin wollte eigtl. gleich eine ganze pro Tag, aber wir waren misstrauisch, weil ja eigtl. bei mir Spontanschwangerschaft möglich war, haben wir dann auf eine 1/2 geeinigt.
Dann am 11. ZT zur Kontrolle und sehr stark angeschlagen auf Clomifen.
Es waren glaube ich 4 recht große herangewachsene Follikel, von denen meine ich 2 - 2,5 so sprungfähig gewesen sein sollen.
Hatte die Ärztin auch erstaunt, damit hatte sie auch nicht so gerechnet!
Die Chance, dass alle springen, befruchtet und sich einnisten, sei sehr gering in meinem Alter, sagte sie daraufhin.
Dafür sei irgendein Blutwert wichtig und der wird schon nicht so hoch sein, meinte sie - also keine Sorge.
- Auslösespritze bekommen
- Blutentnahme
- Sie ruft an, ob wir ungeschützt Verkehr haben können/sollen
Trotz dass ich keine Gelbkörperschwäche habe, sollte ich ab 12. oder 13. ZT Progestan vaginal früh und abends nehmen. (10 Tage lang)
Dann nach Hause und es wird ja der Wert schon nicht so hoch sein, ab ins Bett.
2 Stunden später ruft sie an und sagte diser spezielle Eisprungblutwert sei widererwarten doch recht hoch und weil wir Verkehr hatten, sollte ich die Progestan noch am gleichen Abend anfangen.
So könnte man versuchen weitere sprungreiche Follikel hindern zu springen.
Gesagt - Getan.
Ist aber dann nichts passiert, außer dass meine Tage danach fast 5 Tage später gekommen sind.
Auch recht normal geblutet, nicht ganz wie sonst so.
Dann wieder am 2.-3. Tag hin und sie sah noch vermeintliche Reste von den Follikeln oder so.
Sie will das aber abklären nach den Blutwerten.
Sie würde anrufen, wenn nicht solle ich wieder 5 Tage jeweils eine 1/2 Cloifen nehmen und nach 7 Tagen wieder kommen.
Sie ruft an und sagt, dass laut Blutwerten schon irgendwelche Eierstockaktivitäten oder so zu sehen sind und sie ausschließen will, dass es irgendwelche hormonproduzierenden Zysten sind.
Ich soll schon 5-6 Tage später kommen und nicht erst nach einer Woche.
Und das Clomifen diesmal nicht nehmen!
Dann jetzt am 8./9. ZT wieder hin und sie sieht/meint, dass ich bereits meinen ES gehabt habe am 7.ZT.
GMSH ist auch dick aufgebaut.
Laut Blutwerten vom 2./3. ZT war das auch nicht ersichtlich sagte sie.
Wir natürlich keinen Verkehr gehabt, somit Zyklus verschenkt. :-(
Damit konnte ja keiner rechnen, dass es so früh ist.
Wie kann das sein, dass nach 7 Tagen der Follikel so groß und sprungfähig ist? Sonst erst nach 13 Tagen!
Ich hatte auch den glibbrigen Zervixschleim direkt nach meinen Tagen beobachtet und es hat auf der einen Seite gezwickt zu der Zeit.
Mir dabei aber auch nichts gedacht. Nächtes mal passiert mir das sicher nicht auf diese Signale zu achten.
Sind das Nachwirkungen des Clomifens und/oder Progestan vom Zyklus davor?
Und hängt das vlt. auch mit der 5 Tage später einsetzenden Blutung zusammen?
Das ich eigtl. schon ZT 8 + 5 = 13 oder so hatte?
Nun soll ich wieder, sobald die Blutung beginnt, vom 1.-5.ZT eine 1/2 Tablette nehmen.
Dadurch dass ich aber aktuell gerade einen natürlichen ES hatte, ich schon mal natürlich schwanger geworden bin, bin ich nun total verunsichert.
Eigtl. ist doch bei meiner Geschichte die Behandlung mit Clomifen gar nicht so sinnvoll oder?
Es erhöht doch nur das Risiko von Zwillingen usw. und all die anderen Nebenwirkungen von Clomifen.
Zudem meinte sie dann, dass man sich dann mal Gedanken machen müsse, da wäre dann als nächster Schritt eine IVF die Wahl des Mittels.
Mit Antrag an KK stellen usw.
Das halte ich nach 1-2 Clomifenzyklen für total überstürzt oder aufgrund das ich im Januar 2017 schon 40 werde, doch angebracht?
Bei IVF habe ich ja als "gesunde" Frau auch wieder das erhöhte Risiko mit Zwillingen.
Bei mir, obwohl bald 40 Jahre, sogar sicherlich noch höher als bei Patientinnen, die eine andere Vorgeschichte / Erkrankungen haben.
Was soll ich nur machen?
Nicht dass ich in einem halben Jahr sage, hätte ich mal oder so.
Am liebsten würde ich ohne Clomifen weiter das Monitoring machen und den ES mit Spritze auslösen lassen, wenn er nicht zum Kontrolltermin schon war.
Ist das sinnvoll?
Oder mit einer 1/4 Tablette Clomifen minimal stimulieren, damit nicht wieder 2-3 Follikel sprungbereit entstehen?
LG
Ute