Hallo,
ich bin 27 Jahre alt, männlich. Seit ich denken kann habe ich ein sehr ausgeprägtes Verlangen nach Sexualität und das ist soweit auch nichts ungewöhnliches.
Sehr früh, schon so mit 9 Jahren habe ich begonnen mich spielerisch selbstzubefriedigen und so mit 12 oder 13 dann richtig mit Ejakulieren und realen Gedanken an Sex.
Auch bis dahin alles im grünen Bereich...
Ich bin seit 9 Jahren in einer Beziehung und habe auch regelmäßg Sex. Diesen würde ich auch als gut und abwechslungsreich beschreiben. Ich bin mir sicher viele würden sich ein solches Sexleben nach einer solch langen Beziehungszeit nur wünschen. Trotzdem fühle ich mich egal wie gut und häufig der Sex ist, dadurch nicht voll und ganz befriedigt. Wie zwei Schienen. Einmal Befriedigung durch Sex, und einmal die Befriedung durch Handarbeit.
Deshalb ist Selbstbefriedigung seit ich denken kann ein sehr großer und fixer Lebensinhalt von mir. Ich mache es jeden Tag mindestens 2 Mal. Seit 3 Jahren oder so auch bis zu 4-5 Mal. Das ganze geht sogar so weit, dass ich meine Arbeit unterbrechen muss um es zu machen, weil ich mich sonst nicht mehr konzentrieren kann. Auffällig ist dass ich es besonders in Phasen erhöhtem Stressvorkommen mache. Die Abstände in den denen ich es mache werden in letzter Zeit immer kürzer und so langsam mache ich mir schon Gedanken ob es über eine normales ausgeprägtes Verlangen hinausgeht, eher in Richtung Zwang oder Sucht.
Ich habe mir viele Gedanken gemacht an was das liegen könnte. Ich bin wie gesagt seit 9 Jahren in einer Beziehung und sie war meine erste richtige Freundin mit der ich auch Sex hatte. Die ganze Beziehungszeit begleitet mich das Gefühl oder die Angst etwas im Leben zu verpassen, ein bisschen mehr Erfahrung mit anderen Partnerinnen zu haben. Ich weiß dass das eigentlich nicht wichtig ist, vor allem Liebe ich meine Freundin und wollte keine Andere. Ich stelle mir aber trotzdem regelmäßig vor wie es mit anderen wäre und bin schon kurz und dran gewesen es einfach auszuprobieren also fremdzugehen um herauszufinden, ob sich dieser ständige Zwang es immer und immer wieder im Kopf und mit ... zu tun weniger wird.
Ich weiß nicht ob es helfen würde. Kann ja auch nicht die Lösung sein...aber ich fühl mich echt so als hätten mich diese Gedanken den ganzen Tag im Griff, wie das kleine Täufelchen auf der Schulter das sagt: wenn dus nicht ausprobierst wirst dus nicht rausfinden... gibts vielleicht andere Wege... Mentales Training....? Bin ja eigentlich offen für alles.
Das Problem ist, dass meine Arbeitsproduktivität inzwischen sehr leidet, ich denke viel zu oft daran und kann mich immer öfter nicht mehr auf das wesentliche konzentrieren.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen? Ich weiß es ist sehr ausführlich, ich könnte aber noch 5 Mal so viel schreiben....
Gerne auch PN falls jemand da lieber schreibt!!!
Danke!