Unterstützung
Es tut mir sehr Leid, dass deine Familie da durch muss! Ein Unfall, der jemanden so plötzlich aus dem Leben reißt ist wikrklich schrecklich und nichts ist tragischer als der Tod eines Elternteils, wenn es noch so kleine Kinder - oder überhaupt Kinder gibt. Ich habe gerade meine Mama verloren an den Krebs, nicht wirklich überraschend aber doch überraschend schnell. Ich kann dir nur sagen, was mir geholfen hat oder hätte.
KInderbetreuung ist schon einmal eine feine Sache, aber nicht nur kurzfristig. Sollte ihr Mann tatsächlich gestorben sein, braucht sie da mit Sicherheit auf längere Zeit Unterstützung, um in Ruhe trauern zu können. Glück, wer dann eine Familie hat, die da unterstützen kann. Doch auch ganz alltägliche Dinge wie der Haushalt, etc. fallen sehr schwer, wenn man gerade so einen Verlust erlitten hat. Des weiteren wollte ich mich nicht mit dem Begräbnis befassen, aber da es sonst keiner tat, blieb es doch an mir hängen. Ich hätte mir da sehr gewünscht, dass das andere übernehmen.
Und das allerwichtigste: Einen solchen Verlust steckt man nicht in einer Woche weg. Oder in einem Monat. Oder einem Jahr. Das braucht Zeit, unter Umständen viele Jahre und das letzte, was man dann braucht, sind Kommentare a la "Reiß dich zusammen, jetzt ist doch eh schon so viel Zeit vergangen" Stattdessen möchten die meisten immer wieder drüber reden, was ihnen geschehen ist. Auch wenns zum tausendten Mal um dieselben Kleinigkeiten geht, die man dem geliebten Menschen nicht mehr hat sagen können.
Hilfreich ist auch eine Trauerbegleitung für die Familie. Bei uns in Ö bietet das der Hospizdienst an, so etwas gibt es bei euch bestimmt auch.
Fall all das bereits zu spät kommt, mein aufrichtiges Beileid!