Also ich finde das nachvollziehbar
Mal abgesehen von Lust oder fehlender Lust, scheint bei euch auch gegenseitige Empathie zu fehlen. Wenn man sich auf einen Partner einlässt, ist es anfangs oft so, dass man auf alles achtet, sich Gedanken macht, was der andere brauchen oder wollen könnte.
In meiner Beziehung ist es auch so, dass sie weniger Lust hat als ich. Also zwar so etwa 3 mal pro Woche, aber für mich schon recht wenig. Das ist im Grunde nur dann ein Problem, wenn das was gewöhnlich ist, mal weg fällt. Also, wenn wir z.B. eine Woche mal gar keinen Sex haben. Ihr macht das recht wenig aus und ich werde langsam hibbelig.
Ich denke, dass es sehr wichtig ist, zu schauen, dass man nicht nur sich selbst und seine Bedürfnisse sieht. Meine Freundin kommt sehr oft kuscheln, wo ich mir oft denke, ... "Ist zwar ganz schön, aber etwas viel."
Wahrscheinlich denkt sie genau so, wenn wir öfter als 2 oder 3 mal pro Woche Sex haben.
Ich würde die Frau trotz dieser kleinen Unterschiede, was die Bedürfnisse angeht, nie ersetzen. Allerdings, sind die Unterschiede auch nicht so gewaltig. Und die Beziehung ist sonst sehr rund und erfüllend. Mal abgesehen von Hormonmangel, scheint da ja noch etwas nicht ganz zu stimmen. Ich würde ernsthaft darüber nachdenken, vielleicht getrennte Wege zu gehen. Professionelle sind ja auf dauer auch kein Ersatz. Mich würde es ehr frustrieren.