Hallo an alle,
Wie der Titel schon verrät, geht es um meinen cholerischen Vater. Ich bin 20 Jahre alt und wohne nicht mehr bei ihm.
Jedoch habe ich bemerkt, dass er Seit einiger Zeit,sehr explosiv reagiert. Mein Bruder und meine Stiefmutter leiden an manchen Tagen sehr unter seinen Wutausbrüchen und mir fällt es schwer, nichts dagegen unternehmen zu können.
Ihr müsst wissen, jegliche Diskussionen sind mit meinem Vater unmöglich. Egal wie ruhig die gegenübersitzende Person ist, er gibt einem immer das Gefühl, man liegt falsch mit seiner Meinung nur er ist im Recht, ausnahmslos.
Vorgestern gab es dazu einen Vorfall, mein Bruder (16) kam zu spät von einer Feier, die Verspätung betrug 1 Stunde.
Daraufhin ist mein Vater ausgerastet, wie noch nie.
Er wurde meinem Bruder gegenüber handgreiflich, nähere Details möchte ich dazu nicht erläutern.
Für meine Stiefmutter und mich war es eine große Herausforderung ihn zu beruhigen.
Bin immernoch perplex, weil diese Art der Maßregelung zum ersten Mal passiert ist. (Vorher war es nur verbale Gewalt)
Zurzeit weiß ich nicht, was ich machen soll.
Ich schätze meine Eltern sehr, auch wenn sie so manchesmal sehr verletzend und ungerecht sind. Ich möchte eine gute Tochter sein, meinem Vater respektvoll gegenübertreten.
Doch egal wie man es macht, es ist nie genug. Denn seiner Ansicht nach, kann kein Mensch ihm das Wasser reichen. Nur er hatte jahrelang großen Erfolg und daran müssen wir uns zwangmässig orientieren, ansonsten sollen wir, seine Kinder uns aus dem Staub machen.
Diese emotionale Erpressung macht mich zunehmendes fertig.
Ich möchte hier nicht mit meinem Vater abrechnen aber ich muss das hier alles nieder schreiben. Zudem kommt das Problem, dass er meine 4-jährige Beziehung nicht mehr toleriert und mich vor die Wahl stellt.
Es gäbe dazu noch so viel zu sagen aber ich versuche mich kurz zu halten. All die Jahre hat es meinem Bruder und mir an nichts gefehlt, wir haben alles bekommen was wir wollten. Finanziell, hat es uns an nichts gemangelt und dies hält er uns immer vor, er droht uns damit den Geldhahn zuzudrehen und uns das Erbe zu nehmen, unser Vater versteht einfach nicht, dass wir dankbar sind und es uns nicht um das Geld geht.
Er sagt so oft, er möchte das wir auch ein so sorgenfreies Leben führen sollen wie er und das er dabei nur das beste für uns will, aber was "das beste" ist, definiert mein Vater.
Hat jemand den Kontakt zu seinem Vater abgebrochen und kann mir Tipps geben?
Vielen Dank fürs Lesen!