Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem und wollte Euch mal nach einer Einschätzung fragen: Mein Freund und ich sind seit knapp 3 Jahren zusammen - und überlegen jetzt, zusammen zu ziehen. Die Frage ist: Wo. Ich wohne in meinem Einfamilienhaus, das für uns beide aber irgendwie ein bisschen klein ist. Da ich noch ein bisschen Geld von meiner Erbschaft habe, habe ich angeboten, das Haus erweitern zu lassen - und ihm angeboten, bei mir zu wohnen. Ich habe in diesem Haus noch nie mit einem anderen Mann gelebt, es gäbe also durchaus die Möglichkeit, dass man es gemeinsam zu "unserem eigenen" werden lässt. Mein Freund ziert sich sehr. Ihm gefällt das Haus nicht wirklich, er findet, es hätte soviel mit mir und meiner Geschichte zu tun (im Haus finden sich noch einige Sachen meiner Großeltern). Ich hatte nunmehr, nachdem wir auch lange darüber gesprochen hatten, einen Termin mit einem Architekten vereinbart, mit dem ich sprechen wollte über die Ideen, die wir schon hatten. NATÜRLICH habe ich meinen Freund gefragt, ob er bei diesem Termin dabei sein mag - ich habe allerdings nicht vorab mit ihm den Termin abgesprochen und DANN mit dem Architekten gesprochen. Er hat mir das nun total sauer vorgeworfen - ich würde ihn übergehen, er solle alles aufgeben etc (aktuell wohnt er 15 km von mir entfernt, sein Arbeitsplatz, bei dem er 3 Tage die Woche vor Ort sein muss, wäre dann nicht mehr fußläufig entfernt, sondern eben auch: 15 km).
Was meint Ihr: Ist sowas auch verständlich? Ich finde das alles sehr, sehr undankbar: Ich lade ihn (als ersten Mann in meinem Leben überhaupt!) ein, kostenfrei bei mir zu wohnen, das Haus für uns umbauen zu lassen, ich organisiere die Architektennummer - und er meckert nur.