Wie schwer bist du?
Du bist aktuell doch nicht schwanger, oder?
Dann würde ich schauen, dass ich alle Risikofaktoren für Bluthochdruck reduziere. Eine Abnahme von 5 kg bringt pi mal Daumen den Blutdruck um 5 Punkte runter - was nicht viel klingt, aber schon bei leichtem Übergewicht den Blutdruck relativieren kann.
Bei mir wurde letztes Jahr ein Hormonproblem festgestellt mit verdacht auf PCOS. Man bot mir, da ich fast ein jahr nicht schwanger wurde, eine Medikation an, aber auch Gewichtsreduktion sollte helfen. Nur dass die Ärzte meinten, es wäre sicher einfacher die Medikamente zu nehmen. Ich habe mich zusammengerissen und mein Sportpensum erhöht (ach was, erst erschaffen) und begonnen MEHR und regelmäßiger zu essen und zu trinken - und siehe da, ich habe insgesamt 18 kg abgenommen, davon 10 in etwa 8 Wochen.
Hätte ich vorher nicht gegleubt, da ich schon ohnehin völlig gaga war und echt viel zu oft zuwenig aß - ohne erfolg.
Langer rede kurzer sinn, noch vor dem Kontrolltermin (12 wochen nach der Diagnose) war ich schwanger. Ich habe mich also mit Lebensstiländerungen therapiert.
Und zum Blutdruck - ich hatte eine Präeklampsie. Wurde in den letzten tagen davor auch mit Blutdrucksenkern behandelt. Es gibt eine ganze Reihe von Medikamenten, die schwangerschaftsverträglich sind.
In der zweiten Schwangerschaft spielte der blutdruck auch verrückt und wurde zwischen zeitlich medikamentös behandelt - ging dann allerdings soweit runter, dass man sich damals für eine Therapie mit Ruhe statt mit tabletten entschied.-)
Nie hat mir jemals jemand von weiteren kindern abgeraten. Auch nicht, als ich mir einen angeborenen Herzfehler korrigieren ließ.
War es denn nun ein Spezialist, der dir davon abriet? Ein FA? Oder ein Hausarzt?
War es ein erstes Gespräch oder nur so daher gesagt?
ich kenne Frauen, die mussten die ganze Schwangerschft leigen - wegen vorzeitger Wehen - und den wurde nicht von weiteren Kindern abgeraten...