Hallo alle zusammen, ich stelle kein frage ich schreibe es mir von der Seele.
1992 bekam mein Vater starke Kopfschmerzen nach einem halben Jahr schlichen die Veränderungen, 1995 Diagnose Parkinson die Kopfschmerzen waren wohl kleine mini Schlaganfälle hat damals kein Arzt entdeckt, 2002 kamm Demenz dazu was bei parkenson kranken Menschen sehr häufig ist. Meine Mutter musste ihre Arbet aufgeben und ihr gesamtes Leben umstellen. Ich war zu diesem Punkt noch zu sehr mit mir selbst beschäftig lebte im Ausland und genoss mein freies Leben. Mein Bruder lebte mit seiner Familie 600 km entfernt, auf dem Wunsch meines Bruders zog meine Mutter in seiner Nähe, sie verließ ihre Arbeit ihre Freunde ihre Verwandten diesen Schritt bereut sie heute noch, denn sie hat niemand außer mich mit wem sie reden kann. 2004 stand für mich fest ich muss zurück aber wohin?, natürlich zu meiner Mama sie brauchte mich und ich sie. Wir wohnten in direkter Nachbarschaft und somit wurde ich mit der Krankheit meines Vaters direkt konfrontiert, die Jahre vergingen und es wurde immer schlimmer die Krankheit Schritt voraus, ich flehte meine Mutter endlich mal an sich zu denke und Papa ins Pflegeheim zu geben ich würde sie in jeder Hinsicht unterstützen sie gab mir recht und jedesmal im letzten Moment "nein noch nicht ,ich kann noch " . Wir organisierten stundenpflege immerhin bestand ich drauf das sie mindesten 2 mal im Jahr Urlaub macht und half ihr so viel ich konnte. Vor zwei Monaten Kamm neuer Krankeitsschub mein Papa kann nicht mehr gehen, nicht mehr reden, ist nur noch sehr wenig und auch sein schluckrefleks läst langsam nach wir wissen das er in der Endstadium sich befindet die leider Gottes auch Jahre dauern kann. Für meine Mutter kommt es immer noch nicht in frage Papa ins Pflegeheim zu geben ich hab mich mittlerweile damit abgefunden, vielleicht muss man viele Jahre verheiratet sein um es zu verstehen oder einfach nur Reifer. Damals 1992 war ich ein Mädchen von 15 Jahren heute bin ich 39 glücklich verheiratet und habe 3 kleine Kinder, ich habe die Krankheit meines Vaters in allen Stadien miterlebt und es war nicht einfach. Es ist auch jetzt nicht einfach ich bin mehrmals am Tag bei meinen Eltern helfe wo ich kann doch größte Hilfe ist das wir miteinander reden uns gegenseitig unterstützen zusammen weinen und lachen, und jedes mal sagt mir meine Mama "so und jetzt geht's mir viel besser". Und an diesen Punkt sag ich zu euch. Dankeschön , mir gehts viel besser, es war schon längst überfällig mal mit jemanden das alles zu teilen. :)