audrey_12675517Also dass man die Pille zuerst verschreibt war die Strategie meiner alten fa
Ich bin davon ausgegangen, dass das üblich ist bzw. sie hat mir den Eindruck vermittelt. Sie betonte mehrfach, dass man bzw. sie es immer so macht, um die Fälle zu reduzieren, in denen die Spirale nicht vertragen wird.
Der Wirkstoff der Mirena ist Levonorgestrel, das ist etwa der Wirkstoff der Jubrele. Desogestrel ist nah verwandt, hat ähnliche Nebenwirkungen und ist der Wirkstoff der cerazette.
Dass und ob sich die Wirkung eines Wirkstoffs nach der Art der Gabe so arg unterscheidet, dass man ihn unbedenklich verschreiben kann, obwohl er in einer anderen Anwendung zu stärkeren Nebenwirkungen führte, wirst du als Ärztin besser beurteilen können. Das ist nicht mein Fachgebiet. Wie gesagt, meine Ärztin vermittelte mir den Eindruck, ihre Vorgehensweise sei Usus.
Wenn man nun als Laie in Anbetracht deines Einwurfs die nebenwirkungsangaben etwa für die jubrele und die Mirena vergleicht, findet man auch erstaunliche Übereinstimmungen.
Aus wissenschaftlicher Logik würde ich aber meinem Körper ungern einen Wirkstoff auf gut Glück zuführen, der schon mal in einer anderen darreichungsform nicht vertragen wurde. Allerdings ging es mir unter der betreffenden Pille auch sehr schlecht. Ich bekam Akne, wassereinlagerungen und benötigte eigentlich kein Verhütungsmittel mehr wegen völlig abgetöteter Libido und extremer berührungsempfindlichkeit. Nach absetzen gingen alle Symptome innerhalb weniger Wochen zurück. Nur die aknenarben sind teilweise ein ewigliches Geschenk...