Ich brauche mal eine Sicht von außen:
Bin seit 12 Jahren verheiratet, habe 2 Kinder und habe mich unsterblich verliebt.
Ich war völlig entsetzt darüber, war aber wahrscheinlich nur logisch. Der Reihe nach:
Mein Mann bekam nach unseren ersten zwei Monaten die Diagnose Gehirntumor - es gibt nur Medikamente, die das Stadium halten. Ich bin mit ihm in sein Haus gezogen. Wir haben nach 3 Jahren geheiratet und nach weitern 3 Jahren das 1. Kind bekommen. Das Schreikind war sehr anstrengend, aber nach weiteren 3 Jahren kam das zweite. Da das 1. Richtung ADHS lief war ich beim Psychologen. Die hatten dann eher die Partnerschaft im Blick. Wir wollten ändern - Ergebnis: ihm ist sein Haus wichtig und was wo steht und wie sauber ist. Ich soll die Kinder weg halten, dass er arbeiten kann. Mal in den Arm nehmen oder gar Sex war nach Kind 2 nicht mehr da. Ich habe das hingenommen, da die Medikamente diese Nebenwirkung lt. Beipackzettel hätten.
Ich habe vor vier Jahren ein Hobby angefangen, zu dem mein Mann mir geraten hat. Man braucht dazu Kurse und ausgerechnet in den Leiter dieses Kurses habe ich mich letztes Jahr verguckt - von heut auf morgen.
Ich konnte mich nicht mehr bewegen und habe eingesehen ich muss reden. Also hab ich ihm meine Liebe gestanden. Er war überrascht, meinte es ginge nicht, da er ja so viel von meiner Situation wisse - mag mich aber auch.
Das habe ich meinem Mann erzählt und er meinte er hätte in den vielen Jahren Sex gehabt, mit mir halt nicht. Er will aber dass alles so bleibt. Schließlich mache er die Renovierungen und die Küche sauber und sonntags den Frühstückstisch ja für mich.
Nun wir treffe ich meinen Schwarm wegen des Hobbys immer wieder. Ich fühl, dass er mich mehr als nur mag... Die Katastrophe: Er ist in diesem Hobby eine absolute Berühmtheit - das wusste ich NICHT.
Und nun... - ich weiß absolut nicht weiter.