jelani_12767835Ja, ja,
ist ja schon gut. Reg` Dich wieder ab. Es ist GUT, dass Du geschrieben hast! Ich meine das ehrlich.
Okay. Der Tod ist ein Ereignis, von dem wir wissen, dass er eintreten wird, und doch ist er unvorstellbar. Mir wollte er schon des Öfteren die Hand schütteln, doch ich war immer schneller, ich zog sie blitzschnell zurück!
Jetzt wird es ein bisschen kompliziert!
Wenn wir uns den Tod als Person vorstellen, sehen wir einen Menschen vor uns, der zwar selbst tot ist, nur noch ein Skelett, der aber doch noch sehr aktiv handelt. In diesem Bild lebt die Furcht nach, dass die Verstorbenen uns in ihr Totenreich nachholen wollen. Im Krieg wird das Töten sogar zur moralischen Pflicht erklärt. Und weil der Tod für uns, so unvorstellbar ist, gibt es auch keine wirkliche Todesangst, nur eine Angst vor den Qualen des Sterbens, die man an Anderen miterlebt hat, und die Trennungsangst, die auch so viele wenige absolute Verluste begleitet.
Du WEIßT, das alles einen Anfang und ein Ende hat. Nein, ich werde hier nicht S. Remmler zitieren, weil der mir zu blöd ist.
Der Tod kann auch dein Freund sein, er erlöst dich, wenn du fürchterliche Qualen ausstehen musst. Was ist der Tod? Nach einem Fieber ein sanfter Schlaf, der uns erquickt! Der Tor erschrickt darüber, der Weise ist entzückt!
Wenn Du Angst vor dem Tod hast, wenn Du Angst hast, dass Deine Eltern sterben werden, wenn Dir die Tränen kullern, dann gibt es nur EINE EINZIGE Möglichkeit: Befasse Dich mit ihm. Rede offen und ehrlich darüber. FragDeine Freunde, was SIE davon halten! Wie SIE damit umgehen. Mache den Tod NIEMALS zum Tabuthema. Das wäre der größte Fehler überhaupt. Gehe in ein Krankenhaus und rede mit dem Pflegepersonal, mit Leuten, die Sterbehilfe leisten. Ich habe das getan und verstanden. Es gehört eine Menge Überwindung dazu, was aber nicht bedeutet, dass es unmöglich ist! Läufst Du vor dieser Angst davon, wird diese Angst zur größten Macht auf Erden werden. Sie ist schneller als DU! Wenn Du dieser Angst aber ins Gesicht blickst, sie auslachst, wird sich die Angst, würde sie sprechen können, sagen: Bei der hab
ich keine Chance!, da suche ich mir eine Andere. Die Angst mag es nämlich nicht, wenn man über sie lacht. Je früher Du Dich dieser Thematik stellst desto leicht wird es für Dich werden.. Und irgendwann, wirst Du sie vergessen. Nicht ganz, aber Du hast einen großen Teil dazu beigetragen, dass sie kleiner geworden ist. Und das ist doch schon was, oder nicht?
Ich wünsche Dir alles Gute!
Liebe Grüße,
lib